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Was mit dem Mega-Lottogewinn alles möglich wäre

Der Eurojackpot steht weiter bei 120 Millionen Euro. Bei der kommenden Ziehung versuchen viele sicher erneut ihr Glück. Doch was käme danach? Wofür nur kann man so viel Geld ausgeben?

Der Höchstgewinn im Eurojackpot liegt bei 120 Millionen Euro. (Symbolbild)
Foto: Federico Gambarini/dpa

Die 120 Millionen Euro aus dem Eurojackpot warten weiterhin auf einen oder mehrere neue Besitzer. Eine unglaubliche Summe. Mit diesem Betrag könnte man drei Wohnungen für sich und zwei weitere für die Eltern kaufen, den hauseigenen Fuhrpark mit einem Sportwagen für jedes Familienmitglied erweitern oder für die Rente vorsorgen. Es gibt jedoch auch noch außergewöhnlichere Möglichkeiten:

Ölschinken statt Papierposter

https://x.com/ChristiesInc/status/1859036673272942737

Die Freunde endlich mal mit einem surrealistischen Original statt mit einem abgeranzten «Pulp Fiction»-Filmposter beeindrucken: Erst vor wenigen Tagen wechselte «L’Empire des lumières» des belgischen Künstlers René Magritte bei einer Auktion in New York für den Rekordpreis von 121,2 Millionen Dollar (rund 115,6 Millionen Euro) den Besitzer. Das wäre mit dem Eurojackpot-Budget durchaus machbar. Und eine Fünf-Millionen-Villa, in der später das Bild eine Wand schmücken könnte, wäre auch noch drin.

Luxuriöses Anwesen statt Zwei-Zimmer-Bude

Apropos Wohnen: Priorität dürfte sicherlich haben, ab jetzt keine Miete mehr zahlen zu müssen. Ein Haus muss her! Doch warum nicht gleich eine Villa? Da sind natürlich preislich nach oben keine Grenzen gesetzt. In Deutschland liegt dem Magazin «Forbes» zufolge eines der teuersten Anwesen am Hamburger Rondeelteich. Die Jugendstilvilla des Kaufmanns Adolph Sierich von 1890 steht nach Maklerangaben für 30 Millionen Euro zum Verkauf.

Hollywood-Starensemble für den eigenen Streifen 

Cineasten unter möglichen Lotto-Gewinnern könnten sich einen Traum erfüllen: Einmal den eigenen Film drehen! Für die Hauptrollen ließen sich Emma Stone (36, «La La Land»), Mark Wahlberg (53 «Spenser Confidential»), Brad Pitt (60, «Once Upon a Time in Hollywood») und Leonardo DiCaprio (50, «Killers of the Flower Moon») engagieren. Sie bekommen nach «Business Insider»-Angaben nicht selten jeweils rund 30 Millionen US-Dollar Gage.

Eine Saison lang Fußballgott sein

Wer statt am Computer, am Kneipenkicker oder beim Tipp-Kick mal in der echten Welt Herr über eine Fußballmannschaft sein will, könnte für 120 Millionen Euro einiges reißen. Für diese Summe kann man sich theoretisch die Herren-Kader der Bundesliga-Vereine Union Berlin oder Werder Bremen leisten. So steht es jedenfalls bei «transfermarkt.de».

Wasser spenden für Bedürftige

Wer mit seiner Wohnung zufrieden ist, nicht gerne ins Kino geht oder Fußball eher links liegen lässt, kann das Geld am besten dort einsetzen, wo es wirklich nötig ist: Viele Millionen Menschen könnten zum Beispiel mit sauberem Wasser aus rund 24.000 neuen Brunnen versorgt werden. Laut der Hilfsorganisation Unicef kostet ein etwa 30 Meter tiefer Brunnen, der bis zu 500 Menschen versorgt, etwa 5.000 Euro.

Die Liebste umgarnen

https://x.com/debeersgroup/status/1007197434341142529

«Diamonds Are a Girl’s Best Friend», wusste schon Marilyn Monroe. Doch in Bezug auf Edelsteine kann man sich durchaus finanziell übernehmen, wenn man den Angaben von Sotheby’s Dubai glaubt. Demnach dürfte aber der einst für 100 Millionen US-Dollar versicherte, 1986 in Südafrika entdeckte «De Beers Centenary» kein Problem sein – wäre nicht sein aktueller Aufenthaltsort völlig unbekannt.

Die Welt von oben sehen

Der Weltraum als Wochenendausflugsziel? Mit dem Unternehmen Virgin Galactic des britischen Milliardärs Richard Branson könnte es gut 200 Mal auf einen Kurztrip ins All gehen. Ein Sitz im Raumschiff kostet mittlerweile umgerechnet gut 572.000 Euro, so das Unternehmen. Um die lange Warteliste zu umgehen, könnte es erforderlich sein, einen zusätzlichen Betrag zu zahlen, da viele Tickets angeblich bereits für zukünftige Flüge verkauft wurden.

Augen auf bei der Sportwagen-Wahl!

https://x.com/MercedesBenz/status/1527363522098671630

Natürlich: Die meisten sportlichen Autos sind bei 120 Millionen auf jeden Fall dabei. Allerdings müssten für das möglicherweise teuerste Auto der Welt noch ein paar Euro mehr aufgebracht werden. Denn das Mercedes-Benz 300 SLR Uhlenhaut Coupé aus dem Jahr 1955 – eines von zwei Exemplaren weltweit – wurde im Mai 2022 bei einer Auktion für den erstaunlichen Preis von 135 Millionen Euro an einen privaten Sammler verkauft. Es wäre also am besten, die 120 Millionen zuerst anzulegen und auf Zinsen oder Renditen zu hoffen.

dpa