Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Weltgrößtes Adventskalenderhaus öffnet erstes Fenster

Seit fast 30 Jahren wird das Gengenbacher Rathaus mit seinen 24 Fenstern zum Adventskalender der Superlative. Es geht paradiesisch zu.

In der historischen Altstadt von Gengenbach im Schwarzwald wird die Fassade des Rathauses zu einem überdimensionierten Adventskalender umfunktioniert.
Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Der weltgrößte Adventskalender in Gengenbach im Schwarzwald wurde eröffnet, mit Motiven des Illustrators Olaf Hajek zum dritten Mal in Folge. Hajek gestaltete die 24 Fenster am Rathaus. Es ist weder möglich, den Kalender auf einmal zu leeren, noch passt er an die heimische Wand.

Um 18:00 Uhr startet täglich das Öffnungsritual für das Fenster des folgenden Tages. Der XXL-Adventskalender kann bis zum 6. Januar besichtigt werden. Im nahe gelegenen Museum Haus Löwenberg sind derweil Originale von Olaf Hajek zu sehen, Illustrationen zum Thema Paradiese.

Rund 120.000 Gäste erwartet

Seit 1996 wird das Gengenbacher Rathaus in der Adventszeit in einen prachtvollen Bilderreigen verwandelt. Es wurden bereits Motive von Künstlern wie Marc Chagall (1887-1985) und Andy Warhol (1928-1987) gezeigt.

Laut Angaben der Stadt kommen jährlich rund 120.000 Gäste aus dem In- und Ausland in den Ortenaukreis. Wie Lothar Kimmig von der Kultur- und Tourismus GmbH sagte, hat es keinen negativen Einfluss, wenn dieselben Motive über mehrere Jahre gezeigt werden. Im Gegenteil: Durch Weiterempfehlungen könnten sogar im zweiten oder dritten Jahr noch mehr Menschen kommen.

Weihnachtsbäume in Berlin

Gengenbach sei «als Schwarzwälder Weihnachtshauptstadt weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt», heißt es auf der Internetseite der Stadt.

Und diese legt marketingtechnisch in diesem Jahr sogar noch einen drauf: Zwei Weihnachtsbäume aus Gegenbach tragen in der Bundeshauptstadt an der Landesvertretung Baden-Württemberg und dem Polizeipräsidium Berlin zur Stimmung bei. «Dass unsere Stadt die Landesvertretung Baden-Württembergs in Berlin schmücken darf, ist eine große Ehre und ein starkes Zeichen der Verbundenheit», hatte Bürgermeister Sven Müller dazu erklärt.

dpa