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Wer wird der nächste Papst? – Die möglichen Nachfolger von Papst Franziskus

Wer wird das höchste Amt der Kirche übernehmen? Nach dem Tod von Papst Franziskus steht die katholische Kirche vor einer richtungsweisenden Entscheidung: Wer wird sein Nachfolger? Die Wahl eines neuen Papstes beeinflusst nicht nur die Zukunft der Kirche, sondern hat auch politische und gesellschaftliche Auswirkungen weltweit. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die möglichen […]

Wer wird der nächste Papst
Nach dem Tod von Papst Franziskus beginnt die Suche nach einem Nachfolger. Wer sind die Favoriten? Erfahre alles über das Konklave & die Kandidaten.
Foto: Depositphotos / Autor posztos

Wer wird das höchste Amt der Kirche übernehmen?

Nach dem Tod von Papst Franziskus steht die katholische Kirche vor einer richtungsweisenden Entscheidung: Wer wird sein Nachfolger? Die Wahl eines neuen Papstes beeinflusst nicht nur die Zukunft der Kirche, sondern hat auch politische und gesellschaftliche Auswirkungen weltweit.

In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die möglichen Nachfolger, ihre theologischen Standpunkte und welche Faktoren ihre Wahl beeinflussen könnten.


Wie läuft die Papstwahl ab?

Bevor die möglichen Kandidaten betrachtet werden, ist es wichtig, das Wahlverfahren zu verstehen. Der neue Papst wird im Konklave gewählt, einer geheimen Versammlung in der Sixtinischen Kapelle.

Ablauf des Konklaves:

  • Wahlberechtigte: Alle Kardinäle unter 80 Jahren.
  • Mehrheitsregel: Ein Kandidat benötigt eine Zweidrittelmehrheit der Stimmen.
  • Dauer: Frühestens zehn und spätestens zwanzig Tage nach dem Tod des Papstes beginnt das Konklave.
  • Bekanntgabe: Sobald ein neuer Papst gewählt wurde, tritt er auf den Balkon des Petersdoms, und die Verkündung erfolgt mit den berühmten Worten „Habemus Papam!“.

Während dieser Zeit diskutieren die Kardinäle intensiv über die zukünftige Ausrichtung der Kirche. Religiöse, soziale und geopolitische Faktoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Wahl.


Wer wird der nächste Papst? Die Favoriten für das Papstamt

1. Kardinal Pietro Parolin (Italien)

  • Alter: 69 Jahre
  • Amt: Kardinalstaatssekretär des Vatikans
  • Chancen: Als enger Vertrauter von Papst Franziskus ist Parolin eine Schlüsselfigur in der vatikanischen Diplomatie. Seine Erfahrung in internationalen Angelegenheiten könnte ihn zu einem starken Vermittler zwischen der Kirche und weltlichen Mächten machen.

2. Kardinal Luis Antonio Tagle (Philippinen)

  • Alter: 66 Jahre
  • Amt: Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker
  • Chancen: Tagle steht für eine weltoffene Kirche und könnte mit seinem Charisma eine neue Generation von Gläubigen ansprechen. Seine Herkunft aus Asien wäre zudem ein starkes Zeichen für die zunehmende Bedeutung der Kirche in dieser Region.

3. Kardinal Matteo Zuppi (Italien)

  • Alter: 68 Jahre
  • Amt: Erzbischof von Bologna
  • Chancen: Zuppi gilt als moderner und sozial engagierter Kardinal. Seine Nähe zu gesellschaftspolitischen Themen könnte ihn zu einem Reformpapst machen, der die Ideen von Franziskus weiterführt.

4. Kardinal Marc Ouellet (Kanada)

  • Alter: 79 Jahre
  • Amt: Präfekt der Bischofskongregation
  • Chancen: Ouellet ist ein überzeugter Konservativer und könnte eine Gegenbewegung zu den Reformen der letzten Jahre darstellen. Sein hohes Alter könnte jedoch gegen ihn sprechen.

5. Kardinal Robert Sarah (Guinea)

  • Alter: 78 Jahre
  • Amt: Ehemaliger Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst
  • Chancen: Sarah wird von vielen als Bewahrer der kirchlichen Traditionen gesehen. Seine Wahl könnte eine konservativere Ausrichtung der Kirche bedeuten, jedoch auch Spannungen mit reformorientierten Strömungen auslösen.

Überraschungskandidaten – Wer könnte noch gewählt werden – Wer wird der nächste Papst?

Neben den bekannten Favoriten gibt es immer wieder Überraschungen im Konklave. Diese Kardinäle haben ebenfalls Chancen:

  • Kardinal Christoph Schönborn (Österreich) – Ein renommierter Theologe mit großem Einfluss in Europa.
  • Kardinal Jean-Claude Hollerich (Luxemburg) – Ein Modernisierer mit einem starken sozialen Engagement.
  • Kardinal Peter Erdo (Ungarn) – Vertreter der osteuropäischen Kirche mit einem klar konservativen Kurs.
  • Kardinal Cláudio Hummes (Brasilien) – Setzt sich stark für soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz ein.
  • Kardinal Wilton Gregory (USA) – Der erste afroamerikanische Kardinal, der für eine diversere Kirche stehen könnte.

Was beeinflusst die Wahl des neuen Papstes?

Die Wahl eines neuen Papstes wird durch verschiedene Faktoren bestimmt:

  • Geografische Herkunft: Wird die Kirche weiterhin von einem Europäer geführt, oder kommt der nächste Papst aus Lateinamerika, Afrika oder Asien?
  • Konservative oder progressive Ausrichtung: Soll die Kirche den Reformkurs von Franziskus fortsetzen oder zu traditionellen Werten zurückkehren?
  • Alter des Kandidaten: Jüngere Kardinäle könnten langfristig Veränderungen durchsetzen, während ältere Kandidaten als Übergangslösung gelten.
  • Skandale und Vertrauensfragen: Der neue Papst muss das Vertrauen in die Kirche wiederherstellen, besonders nach Missbrauchsskandalen und internen Konflikten.

Wer wird neuer Papst?

Die Wahl des neuen Papstes hängt von vielen Faktoren ab: der Zusammensetzung des Kardinalskollegiums, den internen Herausforderungen der Kirche und weltpolitischen Entwicklungen. Während Kardinäle wie Parolin und Tagle als Favoriten gelten, kann das Konklave dennoch eine unerwartete Entscheidung treffen.

Eins steht fest: Der nächste Papst wird die Weichen für die Zukunft der katholischen Kirche stellen und entscheidende Impulse für die weltweite Glaubensgemeinschaft geben.

rb