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Deutscher Sommer: Zu warm und zu nass, dennoch sonnig

Der Juli fiel zu warm und zu nass aus im Vergleich zum langjährigen Mittel, trotzdem war er relativ sonnig. Unwetter mit Starkregen, Gewittern und Hagel sorgen beinahe wöchentlich für Warnungen des DWD.

Unwetter gab es im Juli einige (Archivbild).
Foto: Patrick Pleul/dpa

Der meteorologische Sommer hat bisher nicht nur positiv von sich reden gemacht, sondern auch Starkregen, Unwetter und Hochwasser gebracht. Gegen Mittag will der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach seine Bilanz zum Juli-Wetter veröffentlichen – die dürfte deutlich nasser als normal ausfallen.

«Derzeit sieht es so aus, als wäre der Juli zu warm und zu nass im Vergleich zum langjährigen Mittel», sagte Andreas Walter, Sprecher des DWD der Deutschen Presse-Agentur. Allerdings sei der Monat trotzdem noch relativ sonnig gewesen. 

Hitze und Regen

Der Südosten hat die höchsten Temperaturen erhalten, während der Westen den meisten Niederschlag abbekommen hat. Laut Walter wurden an verschiedenen Tagen etwa 35 Grad gemessen. Beim Regen wurden laut Wetterdienst unter anderem 70 Millimeter Niederschlag pro Quadratmeter in 24 Stunden verzeichnet. Genauere Zahlen werden dann mit der Veröffentlichung der Bilanz bekannt gegeben.

Der gesamte meteorologische Sommer, nicht nur der Juli, fiel zuweilen ins Wasser: Dauerregen ließ etwa zum Junibeginn vielerorts die Wasserstände der Flüsse ansteigen. Vor allem große Teile Baden-Württembergs und Bayerns kämpften daraufhin mit schwerem Hochwasser.

Unwetter im ganzen Land

Unwetter mit Starkregen, Gewittern und Hagel führen fast jede Woche zu Warnungen des DWD für große Teile Deutschlands. Während der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland vom 11. Juni bis 11. Juli führten einige Unwetter zu Spielunterbrechungen oder zur Evakuierung von Fan-Zonen an den Austragungsorten.

«Wir haben landesweit eigentlich Starkregen und Gewitter gehabt, die ja teilweise auch wirklich heftige Niederschläge, teilweise auch mit Hagel, gebracht haben», sagte der Sprecher. 

Derzeit gebe es «einfach unheimlich viel potenzielles Material für Regen in der Atmosphäre», allerdings nicht generell für Unwetter. Laut der Vorhersagezentrale des DWD ist es nichts Besonderes, «dass wir so viele Unwetter haben, aber es sind schon deutlich mehr, als wir das vielleicht im letzten Jahr gehabt haben».

Die Hauptstadt von Deutschland ist Berlin. Es hat eine Bevölkerung von etwa 3,7 Millionen Menschen. Berlin ist bekannt für seine Geschichte, Kultur und lebendige Kunstszene. Es ist auch ein wichtiger politischer und wirtschaftlicher Standort in Europa.

dpa