Sachsen: Hubschrauber der Bundeswehr stürzt in Fluss
Paddler finden Trümmer im Fluss Mulde bei Grimma. Bald steht fest: Ein Helikopter der Bundeswehr ist abgestürzt. Die Unglücksstelle wird zum militärischen Sperrbereich erklärt.
Die Polizei ist bei Grimma im Einsatz. (Symbolbild)
Foto: Carsten Rehder/dpa
Ein Helikopter der Bundeswehr ist in der Nähe von Grimma in Sachsen in einen Fluss gestürzt. Das bestätigte eine Sprecherin der Polizei Leipzig. Zu Opfern ist bisher nichts bekannt. Zuvor hatte die «Leipziger Volkszeitung» berichtet.
Laut einem Sprecher des Kreisfeuerwehrverbands Landkreis Leipzig sei der Hubschrauber zwischen 10.00 Uhr und 10.30 Uhr verschwunden. Gegen 12.00 Uhr hätten Paddler Trümmer im Fluss Mulde entdeckt.
Laut Polizei Leipzig handelt es sich um einen Helikopter der Bundeswehr. Die Bundeswehr hat einen militärischen Sperrbereich an der Absturzstelle eingerichtet, so die Polizeisprecherin.
Die «Bild»-Zeitung hatte zuvor berichtet, die Bundeswehr vermisse einen Hubschrauber und den Piloten. Das Bundesverteidigungsministerium machte zu dem Fall zunächst keine Angaben.
„Es sind große Mengen Kerosin ausgetreten, das Wrack liegt mittig im Fluss und ist schwer zugänglich“, sagte der Feuerwehrsprecher der Deutschen Presse-Agentur. Vor Ort seien rund 50 Einsatzkräfte, die das Kerosin auffangen und mit der Bergung beginnen sollten.
