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Verheerende Überschwemmungen in Thailand fordern 33 Tote

Die Provinz Songkhla ist besonders betroffen. Hunderttausende Häuser überflutet, Zehntausende obdachlos. Rekordregenfälle verursachten das schlimmste Hochwasser seit Jahrzehnten.

Die Zahl der Toten in Südthailand steigt. Viele sind ertrunken.
Foto: Arnun Chonmahatrakool/AP/dpa

Die Zahl der Todesopfer bei den Überschwemmungen im Süden Thailands steigt. Medien berichteten unter Berufung auf die Regierung in Bangkok, dass seit Beginn des Hochwassers mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen sind. Die meisten sind ertrunken, andere starben durch Stromschläge im Wasser oder durch Erdrutsche. Dutzende weitere Menschen wurden verletzt.

Welche Regionen sind betroffen?

Besonders schlimm von dem Hochwasser betroffen ist die Provinz Songkhla mit der Stadt Hat Yai an der Grenze zu Malaysia. Insgesamt gibt es schwere Überschwemmungen in 9 der 14 südlichen Provinzen. Die Zeitung «Bangkok Post» schrieb von fast 2,8 Millionen Menschen, deren Leben durch die Wassermassen beeinträchtigt worden sei. Hunderttausende Häuser wurden demnach überflutet, Zehntausende Menschen sind obdachlos.

Vorausgegangen waren Rekordregenfälle. Die Zeitung «Khaosod» sprach vom schlimmsten Hochwasser in der Region seit Jahrzehnten.

https://x.com/KhaosodEnglish/status/1993696864210731343

Wichtige Handelsmetropole 

Die Behörden machen sich derweil Sorgen über mögliche massive wirtschaftliche Verluste: Die betroffene Region ist üblicherweise ein beliebtes Ziel für Touristen aus anderen asiatischen Ländern. Zudem ist die Großstadt Hat Yai mit über 190.000 Einwohnern als bedeutende Handelsmetropole bekannt.

Viele Anwohner mussten sich in den vergangenen Tagen auf ihre Dächer retten, weil es keinen anderen Fluchtweg mehr gab. Unter anderem hilft das Militär bei den Rettungseinsätzen. Aus Hubschraubern wurden Hilfsgüter abgeworfen, weil die verzweifelte Bevölkerung kaum noch Lebensmittel hatte. «Die einzige positive Nachricht ist, dass der Regen laut Wetteramt zumindest bis Montag nachlassen soll», berichtete die «Bangkok Post».

dpa