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Zweiter Toter nach Gasunfall in Münchner Kleingartenanlage

In einem Schrebergarten nimmt eine private Feier ein schlimmes Ende: Zwei Menschen sterben, vier werden verletzt. Auslöser ist wohl ein Generator, der Kohlenmonoxid ausstößt.

Die Polizei war in der Kleingartenanlage im Einsatz.
Foto: Felix Hörhager/dpa

Nach dem Gasunfall in einer Kleingartenanlage in München gibt es ein weiteres Todesopfer. Ein zunächst schwer verletzter 50-Jähriger sei am Sonntag im Krankenhaus gestorben, teilte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums München mit.

Ein 41-Jähriger starb bereits nach dem Vorfall am Samstagabend in einer Klinik. Vier weitere Männer erlitten bei der privaten Feier in einem Schrebergarten im Münchner Norden leichte Verletzungen, ein Mann blieb unverletzt.

Generator als Ursache im Verdacht

Laut Polizeiangaben soll ein Generator im Keller einer Hütte im Schrebergarten die Verletzungen verursacht haben, indem er Kohlenmonoxid freisetzte.

Die beiden Verstorbenen wurden laut Polizei während der Feier anscheinend längere Zeit im Keller gefunden. Die Sprecherin sagte: „Als dies den anderen auffiel, gingen sie in den Keller und fanden die beiden später Verstorbenen auf dem Boden liegend.“ Der 50-Jährige wurde von den Feiernden ins Freie gebracht, während der 41-Jährige von der Feuerwehr aus dem Keller gerettet wurde.

Die genauen Gründe des Vorfalls werden von der Kriminalpolizei untersucht. Die Hütte wurde abgeriegelt.

dpa