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Bares für Rares: Weihnachtsüberraschungen auf Schloss Drachenburg

In der XXL-Ausgabe der ZDF-Trödelshow sorgten seltene Fundstücke für Begeisterung. Ein Bildband von Helmut Newton erzielte 5.000 Euro, während andere Schätze ebenfalls hohe Preise erzielten.

Hugo Egon Balder und Horst Lichter bei "Bares für Rares".
Foto: ZDF/Sascha Baumann

Die große Weihnachtsausgabe von “Bares für Rares” auf Schloss Drachenburg hat für einige Händler und Händlerinnen sowie Verkäufer und Verkäuferinnen eine erfreuliche Überraschung zur Weihnachtszeit bereitgehalten.

In der ZDF-Trödelshow präsentierte Moderator Hugo Egon Balder (74) diesmal ein ganz besonderes Objekt zum Verkauf: einen Bildband des berühmten Fotografen Helmut Newton (1920-2004), den Balder persönlich kannte. Aufgrund von Platzmangel mussten das Buch und der dazugehörige Buchständer den Besitzer wechseln. Expertin Dr. Bianca Berding (47) erläuterte, dass es sich bei dem 35 Kilogramm schweren Bildband um eine limitierte Edition handelt und schätzte den Wert auf 3.000 bis 4.000 Euro.

Auch im Händlerraum freute man sich. Oder wie Susanne Steiger (42) sagte: “Wir wissen gar nicht worüber wir uns mehr freuen sollen, das Objekt oder sie.” Sie hatte sich noch vor wenigen Tagen genau dieses Buch gewünscht, wie sie berichtete. Sie holte sich den wertvollen Bildband schließlich auch für 5.000 Euro und konnte ihr Glück kaum fassen: “Ich bin so glücklich, unfassbar, ich glaub es einfach nicht!” Balder war ebenfalls zufrieden und kündigte an, das Geld an ein Kinderhospiz zu spenden.

Auch eine restaurierte Aufschnittmaschine der Marke Berkel aus den Jahren 1946 bis 1954 sorgte für Begeisterung, als der Experte Sven Deutschmanek (48) ihren Wert auf 6.500 bis 7.500 Euro schätzte. Händler Julian Schmitz-Avila (38) war begeistert von dem Luxusartikel und erwarb das Stück für 7.000 Euro.

Vase gegen Fallschirmsprung

Ein Paar aus Luxemburg erlebte eine unerwartet positive Überraschung: Eine Jugendstil-Vase mit Emaille-Malerei, die um das Jahr 1900 entstanden sein soll und die sie geerbt hatten, sollte ihnen eigentlich nur genug Geld für einen Fallschirmsprung einbringen. Die tatsächlichen Ergebnisse übertrafen jedoch alle Erwartungen: Für 7.000 Euro wurde die Vase an Sarah Schreiber (37) verkauft, sodass das Paar nun regelmäßig Fallschirmspringen könnte.

Ein Mutter-Sohn-Duo plante, in der Show ein Lichtobjekt von Chargesheimer zu verkaufen, das auch als Meditationsmühle bekannt ist. Sie hatten sich 1.000 Euro als Preis für das Unikat vorgestellt, doch letztendlich wurde es für mehr als das Doppelte an den Händler Wolfgang Pauritsch (52) verkauft. Zusätzlich erwarb er eine Bronzestatue von Max Klinger, die für 4.750 Euro den Besitzer wechselte.

Bauhaus-Schachfiguren und Gemälde von Max Kraus: Schmitz-Avila räumt ab

Höchst interessiert waren die Händler außerdem an den Bauhaus-Schachfiguren des Designers Josef Hartwig aus den 30er Jahren. Moderator Horst Lichter (62) war dagegen wenig beeindruckt: “Für mich sind das Bauklötzchen”, sagte er. Und staunte nicht schlecht, wertlos waren die Klötzchen nämlich keinesfalls: 6.000 Euro bekam die Verkäuferin von Julian Schmitz-Avila für die funktionellen Figuren. Ein Gemälde von Max Kraus aus dem Jahr 1941 von Trier brachte den Händlerraum ein weiteres Mal zum Glühen. Nachdem alle Anwesenden mitgeboten hatten, erhielt wieder Schmitz-Avila den Zuschlag für einen Preis von 5.100 Euro.

Ein Puder- und Lippenstiftset aus Gold von Tiffany & Co begeisterte schließlich Dr. Elisabeth Nüdling (44). Nach einem Bietergefecht mit Fabian Kahl (33) konnte sie das Sammlerstück für 5.500 Euro erwerben.

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