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Callas-Biopic “Maria”: Wie Angelina Jolie die Oper lieben lernte

In dem Biopic “Maria” verkörpert Angelina Jolie die Opern-Legende Maria Callas. Um die Rolle angemessen auszufüllen, absolvierte sie ein hartes Training.

Hollywoodstar Angelina Jolie als Maria Callas im Biopic "Maria".
Foto: imago/ZUMA Press / Netflix

Um als Schauspielerin die berühmteste Diva der Operngeschichte zu verkörpern, braucht es einigen Mut – und eine gründliche Vorbereitung. Dies bestätigte Hollywood-Superstar Angelina Jolie (49) nun in Interviews zum Biopic “Maria”, der im Februar 2025 in die Kinos kommt.

Maria Callas’ halluzinative letzte Lebenstage

Der Film des chilenischen Regisseurs und Biopic-Experten Pablo Larraín (48), der bereits mit “Jackie” und “Spencer” die Lebensgeschichten von Jackie Kennedy (1929-1994) und Lady Diana (1961-1997) verfilmte, schildert Maria Callas’ (1923-1977) letzte Lebenstage im Paris des Jahres 1977. Angeschlagen vom Verlust ihrer berühmten Stimme und verwirrt von Drogencocktails, lässt sie im Zwiegespräch mit einem halluzinierten Journalisten die Höhepunkte ihrer sagenhaften Karriere noch einmal Revue passieren.

Angelina Jolie glaubte nicht an ihre Stimme

Für Angelina Jolie bedeutete die Rolle eine große Herausforderung. Wie sie dem “Hollywood Reporter” in einem Interview verriet, lag dies nicht zuletzt an einem angeknacksten Selbstbewusstsein, mit dem sie anfangs zu kämpfen hatte. “Ich hatte jemanden in meinem Leben, der nicht nett zu mir war, was das Singen angeht”, so Jolie. “Es war eine Beziehung, in der ich war. Und so nahm ich einfach an, dass ich nicht wirklich singen könnte. Ich war auf der Theaterschule, daher war es seltsam, dass mich das beeindruckte. Ich habe mich einfach an die Meinung dieser Person angepasst. Ich musste also eine Menge Dinge überwinden, um mit dem Singen anzufangen”.

Während der Weltpremiere bei den Filmfestspielen in Venedig im August 2024 verriet die Schauspielerin, dass sie sich auf die anspruchsvolle Rolle intensiv vorbereitete. “Ich habe fast sieben Monate lang trainiert, denn wenn man mit Pablo arbeitet, kann man keine halben Sachen machen”, sagte sie dort. “Er verlangt auf wunderbare Weise, dass man sich wirklich anstrengt und wirklich lernt und trainiert.”

Oper als größtmögliches Gefühlskino

Dem Magazin “IndieWire” berichtete Jolie, dass sie vor diesem Film mit Maria Callas und der Oper nur wenige Berührungspunkte hatte. “Ich bin in Amerika aufgewachsen. In anderen Ländern versteht man, wie wichtig sie ist, und sie ist viel mehr Teil der Kultur, aber nicht dort, wo ich aufgewachsen bin”, erklärte sie. Insofern stellte diese Rolle für sie “eine völlige Entdeckung dieser neuen Kunstform” dar, die ihr Leben nachhaltig verändert habe.

“Es gibt nichts, was so gut zu den eigenen Gefühlen passt wie die Oper”, beteuerte Jolie. “Einige Stücke sind so schön, so voller Hoffnung und so voller Sehnsucht. Die Oper ist größer. Sie ist größer, als wir uns in jedem Moment erlauben zu fühlen.”

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