Zwischen Mauer, Macht und Musik – diese Menschen prägten die Deutsche Demokratische Republik auf politischer, kultureller und sportlicher Ebene. Ihre Namen stehen bis heute für ein ganzes Kapitel deutscher Geschichte.
Die 10 berühmtesten Persönlichkeiten der DDR – Menschen, die Geschichte schrieben
Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) existierte von 1949 bis 1990 – ein Staat, der zwischen Ideologie, Alltag und Kontrolle schwankte. Gegründet als sozialistisches Gegenstück zur Bundesrepublik, verstand sich die DDR als Arbeiter- und Bauernstaat unter der Führung der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands). Sie war geprägt von einem mächtigen Staatsapparat, der das Leben der Bürger lenkte, aber auch von einer eigenen Kultur, von Erfolgen im Sport, in der Wissenschaft und in der Kunst.
Trotz Überwachung durch die Stasi, Mangelwirtschaft und politischer Repression entwickelte sich eine Gesellschaft mit eigenen Helden, Idolen und Charakteren – Menschen, die die DDR nach innen formten oder nach außen repräsentierten. Manche galten als Aushängeschilder des Sozialismus, andere wurden zu Symbolfiguren des Widerstands oder des kulturellen Aufbruchs.
Dieser Artikel blickt auf die zehn bekanntesten Persönlichkeiten der DDR – Politiker, Sportler, Künstler und Denker, die auf ganz unterschiedliche Weise Geschichte schrieben.
Platz 10 – Christa Wolf – Die Stimme der DDR-Literatur
Christa Wolf (1929–2011) war die bekannteste Schriftstellerin der DDR. Mit Werken wie „Der geteilte Himmel“ oder „Kassandra“ setzte sie sich kritisch, aber loyal mit dem Sozialismus auseinander. Sie thematisierte das Leben in einem Staat zwischen Idealen und Kontrolle. Nach der Wende wurde sie für ihre frühere Nähe zum Regime kritisiert, doch ihr literarisches Werk bleibt ein bedeutendes Zeugnis jener Epoche.