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Die Könige und Königinnen der Plattenverkäufe: Wer die Musikgeschichte dominiert

Millionen verkaufte Alben, Welthits und ausverkaufte Stadien – manche Musiker haben die Welt nicht nur mit ihrer Kunst geprägt, sondern auch Rekorde für die Ewigkeit aufgestellt. Hier die Top 10 der erfolgreichsten Künstler aller Zeiten.

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Platz 10 Queen – Die Band der Hymnen

Nur wenige Bands haben die Musikwelt so nachhaltig geprägt wie Queen. Gegründet 1970 in London, vereinte die Gruppe vier außergewöhnliche Persönlichkeiten: Freddie Mercury (Gesang und Klavier), Brian May (Gitarre), Roger Taylor (Schlagzeug) und John Deacon (Bass). Ihr unverwechselbarer Sound war eine Mischung aus Rock, Glam, Oper und Pop – ein musikalisches Experimentierfeld, das Grenzen sprengte und Millionen begeisterte.

Der Aufstieg in den 70ern

Bereits mit ihrem dritten Album „Sheer Heart Attack“ (1974) und dem Hit „Killer Queen“ schaffte Queen den internationalen Durchbruch. Doch der wahre Meilenstein folgte ein Jahr später: 1975 veröffentlichte die Band „A Night at the Opera“ – ein Album, das Musikgeschichte schreiben sollte. Darauf befand sich „Bohemian Rhapsody“, ein sechsminütiges Meisterwerk, das klassische Opernelemente mit Rock verband. Trotz anfänglicher Skepsis der Plattenfirmen wurde der Song ein Welthit und ist bis heute einer der bekanntesten Songs der Welt.

Die Ära der Superhits

In den späten 70er- und 80er-Jahren dominierten Queen die Charts. „We Will Rock You“ und „We Are the Champions“ wurden zu Hymnen, die bis heute in Fußballstadien auf der ganzen Welt gesungen werden. „Another One Bites the Dust“ und „Radio Ga Ga“ zeigten die Vielseitigkeit der Band – von Disco-Grooves bis zu elektronischen Experimenten. Mit „Under Pressure“, gemeinsam mit David Bowie aufgenommen, bewiesen Queen ihre Fähigkeit, Genregrenzen mühelos zu überschreiten.

Live Aid 1985 – Die Krönung

Ein unvergesslicher Höhepunkt in der Bandgeschichte war der Auftritt beim Live-Aid-Benefizkonzert am 13. Juli 1985 im Wembley-Stadion. Queen spielten nur 20 Minuten, doch diese Performance gilt bis heute als eine der größten Live-Shows aller Zeiten. Freddie Mercury riss das Publikum mit seiner charismatischen Bühnenpräsenz mit, und Millionen Zuschauer weltweit waren Zeugen einer Band auf dem Höhepunkt ihres Schaffens.

Tragödie und Vermächtnis

Der Erfolg wurde von einer Tragödie überschattet: Freddie Mercury erkrankte an AIDS und starb 1991 mit nur 45 Jahren. Sein Tod löste weltweit Trauer aus. Doch Queens Musik lebte weiter. Brian May, Roger Taylor und John Deacon setzten Mercurys Erbe auf unterschiedliche Weise fort. Das „Freddie Mercury Tribute Concert“ 1992 in Wembley versammelte Weltstars wie Elton John, George Michael und Metallica – ein Zeichen dafür, welchen Stellenwert Queen in der Musikwelt hatte.

Queen heute

Auch Jahrzehnte später ist die Faszination ungebrochen. Mit Sänger Adam Lambert als Frontmann touren Queen seit 2011 wieder erfolgreich um die Welt – unter dem Namen „Queen + Adam Lambert“. Filme wie „Bohemian Rhapsody“ (2018), der vier Oscars gewann, brachten die Geschichte der Band einer neuen Generation näher.

Verkaufszahlen und Erfolge

Mit über 250 Millionen verkauften Alben gehört Queen zu den erfolgreichsten Bands aller Zeiten. Ihre Musikvideos gehören zu den meistgesehenen auf YouTube, und Songs wie „Don’t Stop Me Now“ erleben immer wieder neue Popularität in Filmen und Werbespots.

Ein unsterbliches Erbe

Queen waren nie nur eine Rockband. Sie waren Pioniere, die Pop, Rock und Oper verschmolzen, große Gefühle auf Stadionbühnen brachten und mit ihrer Kreativität Maßstäbe setzten. Freddie Mercurys Stimme, Brian Mays legendäre Gitarrenriffs, Roger Taylors kraftvolles Schlagzeug und John Deacons unverkennbare Basslinien bilden bis heute eine Einheit, die Generationen verbindet.

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TS