Schon an Tag vier der aktuellen Staffel von "Ich bin ein Star – Showdown der Dschungel-Legenden" flogen die Fetzen. Spannungen zwischen Elena Miras und Hanka Rackwitz sorgten für hitzige Auseinandersetzungen.
Drama im Dschungelcamp: Promis geraten aneinander
Sollte es so weitergehen, müssen Zuschauerinnen und Zuschauer nicht bis zum Showkampf von Stefan Raab (57) und Regina Halmich (47) im September warten, um im TV bei RTL die Promi-Fäuste fliegen zu sehen. Denn bereits am vierten Tag des aktuellen Dschungelcamps – die neueste Folge zuerst via RTL+, am nächsten Tag dann im linearen Fernsehen – gingen bei “Ich bin ein Star – Showdown der Dschungel-Legenden” die Emotionen teilweise stark hoch.
Sarah Knappik (37) meinte zunächst noch, dass die nach dem Aus von David Ortega (38) frisch eingezogene Elena Miras (32) “ein bisschen Feuer und Schwung in die Bude” bringe, doch für manche war das wohl ein bisschen zu viel Temperament. Denn schon zu Beginn der Episode lagen sich Miras und Hanka Rackwitz (55) in den Haaren. “Die ist zu hart, die ist zu glatt”, urteilte die Team-Chefin über den Neuzugang.
Der nächste Auszug?
Als Rackwitz sich in ihrer Führungsposition offenbar angegriffen fühlte, hatte Miras anscheinend Schwierigkeiten, sich unterzuordnen. Rackwitz sagte zu ihr: “Der Chef bestimmt, mein Engel”, was Miras wohl sehr reizte. Denn der Mensch, der Miras vorschreiben könne, was sie zu tun habe, müsse erst noch geboren werden. Für Rackwitz begann “diese Soap-Scheiße” wieder, da die neu eingezogene Miras nicht genug Demut zeigte und nicht genügend Respekt entgegenbrachte. Miras hingegen wollte sich den Mund nicht verbieten lassen.
Die Auseinandersetzung gipfelte darin, dass Rackwitz damit drohte, sich aus dem Format zu verabschieden.”Hört mal zu, ich gehe gleich raus, weil mir reicht es wirklich”, erklärte sie vor versammelter Runde. “Ich gehe jetzt raus”, kündigte sie an, während Thorsten Legat (55) und Danni Büchner (46) sie beruhigen wollten. Zum Auszug kam es dann doch nicht. Man müsse “manchmal einfach Sätze sagen, die die Leute wachrütteln”, erklärte Rackwitz im Gespräch mit Promi-Mitcamperin Giulia Siegel (49).
Und auch bei der stellvertretenden Team-Chefin Büchner drohte ein Streit zu entfachen – weil Siegel nicht für alle kochen sollte. Siegel verstand das nicht und fühlte sich “seit Tagen […] mit inhaltslosen Dingen” von Büchner provoziert, obwohl sie höflich und zuvorkommend sei. Als das Moderatorenduo Sonja Zietlow (56) und Jan Köppen (41) nach der Stimmung im Camp fragte, antwortete Miras unter anderem: “Ich glaube, aktuell sind alle noch sehr vorsichtig und noch lieb. Ich glaube, da wird es noch ein bisschen Turbulenzen geben hier.”
“Hast du ein Problem oder was ist dein Problem?”
Und tatsächlich gerieten Siegel und “die kleine Zicke” Büchner aneinander. Die eine fühlte sich von der Camp-Chefin angegriffen, die andere fragte sichtlich entrüstet: “Hast du ein Problem oder was ist dein Problem?” Während Siegel sich bei Rackwitz beschwerte, tuschelten auch die ebenso nicht gerade mit Siegel befreundete Kader Loth (51) und Büchner.
Loth konfrontierte Siegel kurz darauf und die schleuderte ihr mehrfach ein “Mach deine Sendezeit nicht mit mir” entgegen. Jene wiederum solle Loth ins Gesicht sagen, wenn sie ein Problem mit ihr habe. Siegel habe “keinen Bock auf so eine Kinderkacke im Fernsehen” und stürmte davon. “Du bist nicht kritikfähig, Giulia Siegel. Du bist ein Weichei”, brüllte Loth hinterher.
Gigi Birofio (25) wollte in der Dschungelprüfung beweisen, dass er kein Weichei ist. Im “Tante-Dilemma-Laden” musste er unter anderem mit Schlangen, Maden und Fischabfällen umgehen, als er dort für die Show “einkaufen” sollte. Es war sicherlich nicht angenehm, aber er bekam zumindest neun Sterne, Küsschen von Legat und eine kleine Pause vom Camp-Drama.
Schwierige Zeiten im Leben von Miras und Legat
Aber auch reflektiertere Momente sollte es in der neuesten Episode geben. “Für mich ist Alkohol ein Giftstoff”, erklärte Legat, der sich an einen schlimmen Vorfall erinnerte. Vor mehr als 20 Jahren sei er nach Hause gelaufen, weil er getrunken hatte. Er traf auf eine Gruppe von Männern, sei mit einem Messer bedroht worden und habe einen der Angreifer so schwer verletzt, “dass er sich nicht mehr richtig bewegen konnte. […] Aber ich musste mich ja irgendwie wehren.” Er habe sich “nur verteidigt, sonst wäre ich ja gar nicht hier”. Der Ex-Fußballer trinke keinen Tropfen mehr.
Miras hingegen offenbarte, dass sie an Depressionen gelitten habe. Im letzten Jahr habe sie stark abgenommen und ihr Körper habe ihr signalisiert: “Stopp, Elena. Stopp.” Trotzdem habe sie immer weitergemacht. Dass sie professionelle Hilfe benötigte, habe sie bemerkt, als sie ihre Tochter vor sich hatte und innerlich leer war. Normalerweise sprudelten die Gefühle aus ihr heraus, wenn sie ihr Kind sah. Sie sei “von innen kaputt” gewesen und “habe nichts gefühlt”. Miras habe die schlimmste Zeit ihres Lebens durchgemacht und ihr wurde bestätigt, dass sie an Depressionen litt. Daraufhin habe sie zweimal wöchentlich eine Psychologin aufgesucht.
Unterstützung bei Depressionen bietet die Telefonseelsorge unter der gebührenfreien Telefonnummer: 0800/111 0 111 an.