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Erste bisexuelle "Bachelorette" startet durch

Stella Stegmann lässt sich nicht mehr von Maschinen kontrollieren und genießt die Freiheit in vollen Zügen. 15 Männer und fünf Frauen kämpfen um ihr Herz.

"Bachelorette" Stella Stegmann muss zum Auftakt allen Sinnen trauen.
Foto: RTL

“Ich habe schon etwas Erfahrung damit, Männer und Frauen vor Kameras näherzukommen”, erklärt Stella Stegmann (27) in der Auftakt-Doppelfolge von “Die Bachelorette” (26. August bei RTL+, danach montags wöchentlich eine Folge). “Aber dieses Mal lasse ich mir nicht von irgendeiner Maschine verbieten, was ich tun und lassen soll”. Die 27-Jährige spielt auf die Netflix-Show “Too Hot to Handle: Germany” an. Dort war die erste bisexuelle “Bachelorette” bereits Kandidatin. Anfassen und küssen war da aber verboten und wurde von einer elektronischen Stimme sanktioniert.

Jetzt soll es also kein Zurück mehr geben. In den Szenen, die Lust auf die Staffel wecken sollen, ist bereits viel Knutscherei zu sehen – mit beiden Geschlechtern. 15 Männer und fünf Frauen wetteifern um die Gunst der Münchnerin, die als Model und Fitnesstrainerin tätig ist und als Influencerin über vermeintliche Tabuthemen wie Sex spricht. Die Frauen wissen dabei, was auf sie zukommt, die Männer (natürlich) nicht.

Die Größe zählt erstmal nicht

Der Beginn erfolgt mit den noch unverdächtigen Männern. Drei von ihnen kommen auf Jetskis und im Anzug am thailändischen Strand an. Dort erwarten sie die ersten Einzeldates. Da ist Erik (30), der gerne Skulpturen schweißt. Martin (35), Hyrox-Weltmeister aus Augsburg (“Sagt dir das was?”). Und schließlich Brian (24, “wie Bryan, nur Brian”, also deutsch ausgesprochen).

Detaillierte Vorstellungen der Bewerber entfallen in dieser Staffel aufgrund der Vielzahl an Kandidatinnen und Kandidaten. Bei den Teilnehmern sind nur kurz die Stimmen von Angehörigen aus dem Off zu hören.

Gleich zu Beginn muss Stella eine Auswahl treffen. Drei Männer sind da, aber nur zwei Rosen sind verfügbar. Der 1,95 Meter große Martin erhält die erste Rose der Staffel, die zweite geht an Erik. Da Erik kleiner ist als die etwa 1,80 Meter große “Bachelorette”, hatte er schon Angst, leer auszugehen. Doch es trifft Brian, dessen Mund vor Aufregung zitterte. Stella fand das zwar “cute”, aber nicht süß genug.

“Bratwurst mit was auf dem Kasten”

In der ersten Folge fährt Stella später mit einem typischen Tuk Tuk durch die Straßen und sammelt die nächsten vier Männer ein. Zuerst den Schwaben Markus (32), den der befreundete Handballspieler Mimi Kraus (40) als jemanden mit “Bratwurst mit was auf dem Kasten” beschreibt. In einem Spa wartet dann Lukasz (29), der bereits an der polnischen Ausgabe von “Love Island” teilgenommen hat. Mit Erfolg, der jedoch offenbar nicht lange anhielt.

Dann trifft Stella sich mit dem stark tätowierten Jan (34) zu Kaffee und Kuchen. Schließlich wartet Devin (28) mit seiner Gitarre auf sie. Der Hobby-Songwriter trägt ein Lied vor, das nicht nur der “Bachelorette”, sondern auch seinen Konkurrenten gefällt. Doch es gibt auch hier weniger Rosen als Männer. Lukasz geht leer aus.

Parallel zur Tuk-Tuk-Tour ziehen vier weitere Männer in die Villa ein, ohne vorherige Rosenvergabe: Zeitsoldat Bennett (27), der fröhliche Blondschopf Fabian (33), der “ruhige und laute” Lokführer Smith (23) und der selbstbewusste Musty (30), der sich als einziger selbst aus dem Off vorstellt. Was mit ihnen geschehen wird, ist weder den Vieren noch den Zuschauern bekannt.

In der Villa entdecken die Männer einen abgesperrten Bereich mit fünf Betten. Smith vermutet, dass fünf Frauen kommen werden. Allerdings denkt er dabei an fünf “Bachelorettes”. Verwirrt gehen die Männer ins Bett.

Stella muss ihren drei Sinnen trauen

Am folgenden Morgen ist auch die “Bachelorette” im Unklaren. Mit verbundenen Augen begegnet sie der nächsten Gruppe von Männern. Nur durch Riechen, Tasten und Hören soll sie drei von vier Männern auswählen. Max (33) riecht am besten, Ferry (29) fühlt sich am besten an – wahrscheinlich auch, weil der Musiker und Möchtegern-Rapstar Tanzschritte andeutet. Er beeindruckt beim “Downgetten” (laut Ferry).

Peter (36) und Aaron (31) sollen einen Lückentext aufsagen bzw. ausfüllen. Dabei kann Aaron Stella mehr beeindrucken. Peter bleibt in allen drei Disziplinen erfolglos. Der älteste Teilnehmer der Staffel hatte beim Umarmen von Stella zu stark geatmet. Peter fährt nach Hause, ohne die Möglichkeit gehabt zu haben, seinen Charakter unter Beweis zu stellen.

Die Männer sind also vollständig. Nun sind die Frauen an der Reihe. Auf Quadbikes fahren sie an der Villa vorbei zum Stranddate mit Stella. Die Männer spekulieren darüber, was es mit den Frauen auf sich hat. Die Möglichkeit, dass ihre “Bachelorette” bisexuell sein könnte, übersteigt jedoch ihre Vorstellungskraft.

Frauen laden Stellas “soziale Batterie” auf

Die Frauen sprechen der Reihe nach am Strand bei Stella vor. Den Anfang macht Emma (21), die Gitarre spielt und in einer Rockbar arbeitet. Luna (33) könnte Stella aus Wien kennen. Dort besuchte die “Bachelorette” einmal eine “Sex positive”-Party – und die organisiert Luna in der österreichischen Hauptstadt. Stella punktet bei Luna mit ihrem Geruch und ihren Schultern(!). Mit Akousa (21) genannt Ako “bondet” die “Bachelorette” über das Modeln Kreativität. Ako will Rapperin werden.

Leila (27) ist wegen Stellas “heftig schönem” Gesicht ganz aufgeregt. Leila interessiert sich für “ganzheitliche Gesundheit” und verwendet Begriffe wie “soziale Batterie”, als wären sie wissenschaftlich definierte Fachbegriffe. Aysun (24) arbeitet als Rettungssanitäterin und Barkeeperin, daher kann sie für Stella “Drinks machen und Mund-zu-Mund-Beatmung”. Aysun ist die einzige der Frauen, die sich als rein lesbisch bezeichnet; die anderen schließen nicht aus, dass sie auch mal ein Mann “vom Hocker haut” (Leila).

Bei den Frauen fühlt sich Stella wohler als bei den Männern. Sie gesteht auch, dass sie sich am meisten darauf gefreut hat, die Frauen kennenzulernen. Der Geschlechterkonflikt bleibt zu Beginn aus und dient als Cliffhanger für die nächste Folge. Aysun ist jedenfalls schon etwas pessimistisch bezüglich der Aussicht, mit “heterosexuellen Cis-Männern” in einer Villa zu wohnen.

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