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Joker und Harley Quinn kehren zurück: "Joker: Folie à Deux" startet im Oktober

Arthur Fleck wartet nach seinen blutigen Taten in Arkham auf seinen Prozess. Währenddessen trifft er auf Harleen Quinzel, die sich zu Harley Quinn verwandelt.

Der Joker (Joaquin Phoenix, l.) ist zurück - ebenso wie die Fortsetzung eines TikTok-Hypes.
Foto: © 2019 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved. TM & © DC Comics / © 2024 PARAMOUNT PICTURES

Manisches Lachen trifft auf manisches Grinsen – und selbst ein außerirdischer Symbiont zeigt im Oktober wieder seine Zähne: Zu Beginn des neuen Kinomonats verfallen in “Joker: Folie à Deux” die beiden Oscarpreisträger Joaquin Phoenix (49) und Lady Gaga (38) gemeinsam dem Wahnsinn. Ein erster Film-Vorbote des kommenden Halloween-Fests kommt mit der Fortsetzung des Überraschungshits “Smile” ebenfalls in die Kinos. Eine weitere Woche später erscheint schließlich Tom Hardy (47) als DC-Antiheld Venom in “The Last Dance”.

“Joker: Folie à Deux”, 3. Oktober

Arthur Fleck (Phoenix) wartet nach seinen blutigen Taten als Joker, die ganz Gotham ins Chaos gestürzt haben, in der psychiatrischen Anstalt Arkham auf seinen Prozess. Während er mit seiner doppelten Identität ringt, trifft Arthur in Harleen Quinzel nicht nur seine wahre Liebe, die sich später in seine gleichgesinnte Gefährtin Harley Quinn verwandelt. Der frühere Stand-up-Komiker Fleck entdeckt auch die Musik, die schon immer in ihm schlummerte.

Einschätzung:

Die äußerst düstere Herangehensweise von Todd Phillips (53) in “Joker” begeisterte 2019 sowohl Fans als auch Kritiker. Batmans berühmtester Gegenspieler erhielt ein vielschichtiges Psychogramm, das eine interessante und ambivalente Perspektive einnahm und auch die normalerweise so tugendhafte Wayne-Familie moralisch infrage stellte. Umso überraschter dürften viele Fans gewesen sein, als “Joker: Folie à Deux” als eine Art Musical angekündigt wurde. Das ist durchaus ein Risiko: Abhängig davon, wie viel Platz die Gesangseinlagen im Film einnehmen, könnte das für einige Fans des Vorgängers ein Ausschlusskriterium sein. Dann verpassen sie jedoch sicherlich wieder eine herausragende Schauspielleistung von Joaquin Phoenix. Und: Schon Stanley Kubricks “Clockwork Orange” zeigte 1972, wie diabolisch ein fröhlich gesungenes “I’m Singing In The Rain” sein kann.

“Smile 2: Siehst du es auch?”, 17. Oktober

Kurz vor dem Start ihrer kommenden Welttournee wird der weltweit bekannte Popstar Skye Riley (Naomi Scott, 31) mit zunehmend unerklärlichen Ereignissen konfrontiert. Überwältigt von den schrecklichen Vorfällen und dem Druck des Ruhms, sieht sich Skye gezwungen, sich ihrer dunklen Vergangenheit zu stellen. Entschlossen, bis an ihre Grenzen zu gehen, kämpft sie darum, die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen, bevor es völlig außer Kontrolle gerät.

Einschätzung:

Der im Jahr 2022 veröffentlichte Horrorfilm “Smile” wurde zu einem unerwarteten Erfolg an den Kinokassen und spielte sein relativ geringes Budget vielfach wieder ein. Besonders durch Reaktionsvideos auf sozialen Netzwerken wie TikTok gewann der durchweg solide Gruselfilm an Schwung. Das Horror-Genre wurde von “Smile” natürlich nicht neu erfunden, und dies wird noch mehr auf dessen Nachfolger zutreffen. Die Macher haben hoffentlich aus Reihen wie “Saw” oder “Paranormal Activity” gelernt – diese wurden schließlich in Rekordzeit blutig zu Tode geritten.

“Venom 3: The Last Dance”, 24. Oktober

Investigativ-Journalist Eddie Brock (Hardy) ist zurück – und mit ihm sein außerirdischer Symbiont Venom, mit dem er sich wider Willen den Körper teilt. In “The Last Dance” bekommen es er und der Rest der Weltbevölkerung allerdings mit noch wesentlich mehr Besuchern aus dem All zu tun: “Mein Zuhause hat uns aufgespürt”, lässt Venom seinen Wirt wissen. Die Folge: Für das ungleiche Duo gilt es fortan, sich vor Feinden von gleich zwei Welten zur Wehr zu setzen.

Einschätzung:

Nach dem durchaus erfolgreichen Start der “Venom”-Reihe im Jahr 2018 fiel der zweite Teil etwa drei Jahre später deutlich schwächer aus. Nun, nach weiteren drei Jahren, steht mit “The Last Dance” das Finale der Trilogie bevor. Den Spaß an seiner zwiegespaltenen Rolle, wie bereits die Trailer zeigten, hat Hardy immer noch nicht verloren. In den beiden Vorgängern war es manchmal sogar der Schauspieler selbst, der seinem computergenerierten Alter Ego die Show stehlen konnte.

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