Am 13. Februar treffen die Spitzenpolitiker auf die Fragen der Zuschauer. Die Live-Sendung bietet eine Plattform für kritische Anliegen und Erwartungen an die zukünftige Regierung.
Kanzlerkandidaten im direkten Bürgerdialog: ZDF lädt zur Diskussion ein
Die Spannung vor der Bundestagswahl 2025 am 23. Februar nimmt zu, und das ZDF ermöglicht es den Wählern, direkt mit den Kanzlerkandidaten zu sprechen. Am 13. Februar werden die Kandidaten von SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und der AfD den Fragen der Bürger Rede und Antwort stehen. Dies teilte der Sender am Donnerstag mit. Somit gibt es nach langen Diskussionen ein Format, in dem Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD), Friedrich Merz (69, CDU), Robert Habeck (55, Die Grünen) und Alice Weidel (45, AfD) direkt aufeinandertreffen.
Die 140-minütige Live-Sendung aus Berlin wird von Bettina Schausten, der ZDF-Chefredakteurin (59), und Christian Sievers (55), dem Moderator des “heute journal”, moderiert. Ab 19:25 Uhr erhalten die Zuschauer die Möglichkeit, die Kandidaten für das Kanzleramt mit ihren drängendsten Anliegen zu konfrontieren. Um möglichst viele Bürger einzubinden, hatte das ZDF bereits im Vorfeld auf verschiedenen Social-Media-Kanälen und auf ZDFheute.de zur Teilnahme aufgerufen. Die Menschen wurden ermutigt, ihre Kritik an der aktuellen Politik zu äußern und ihre Erwartungen an die zukünftige Führung des Landes zu formulieren.
“Schlussrunde”: Weitere TV-Highlights zur Wahl
Das “Klartext”-Format ist nur eines von mehreren Gesprächsformaten, die das ZDF vor der Bundestagswahl plant. Ein besonderes Highlight wird die geplante “Schlussrunde” am 20. Februar sein, bei der alle Spitzenkandidaten in einer gemeinsamen Sendung von ZDF und ARD zusammenkommen.
Vorher entstand ein medialer Konflikt über die geplanten Kanzlerduelle zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz, die am 9. Februar von ARD und ZDF sowie am 16. Februar von RTL und ntv ausgestrahlt werden. Sowohl bei den Grünen als auch bei der AfD führte dies zu Unzufriedenheit, da ihre Kandidaten nicht berücksichtigt wurden. Ein alternativer Vorschlag der Öffentlich-Rechtlichen Sender, dass Habeck und Weidel ein eigenes Duell führen könnten, wurde vom Spitzenkandidaten der Grünen abgelehnt.