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Monsters: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez

Die mit Spannung erwartete zweite Staffel der Netflix-Serie “Monsters: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez” wurde am 19. September 2024 veröffentlicht.

Zwei junge Männer mit intensiven Ausdrücken in einem Raum.

Diese Staffel beleuchtet die tragischen Ereignisse rund um die Morde an José und Kitty Menéndez durch ihre Söhne Lyle und Erik im Jahr 1989. Die Serie, die von Ryan Murphy und Ian Brennan kreiert wurde, hat sowohl Lob als auch Kritik für ihre Darstellung der realen Ereignisse erhalten.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die Serie umfasst 9 Episoden und ist die zweite Staffel der Anthologie-Serie “Monster”.
  • Javier Bardem und Chloë Sevigny spielen die Eltern der Menéndez-Brüder.
  • Die Darstellung von Missbrauch und familiären Beziehungen hat zu Kontroversen geführt.
  • Erik Menéndez hat die Serie für ihre Ungenauigkeiten kritisiert.

Handlung und Charaktere

“Monsters: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez” erzählt die Geschichte der beiden Brüder, die 1996 wegen des Mordes an ihren Eltern verurteilt wurden. Während die Staatsanwaltschaft argumentierte, dass die Brüder aus finanziellen Motiven handelten, behaupteten sie, ihre Taten seien das Ergebnis jahrelangen Missbrauchs durch ihren Vater José Menéndez.

Die Hauptdarsteller sind:

  • Javier Bardem als José Menéndez
  • Chloë Sevigny als Kitty Menéndez
  • Nicholas Alexander Chavez als Lyle Menéndez
  • Cooper Koch als Erik Menéndez
  • Nathan Lane als Dominick Dunne, ein Journalist, der die Gerichtsverfahren verfolgt.

Kritiken und Reaktionen

Die Serie erhielt gemischte Kritiken. Während die schauspielerischen Leistungen, insbesondere die von Bardem und Sevigny, gelobt wurden, wurde die Länge und der Ton der Serie kritisiert. Einige Kritiker bezeichneten die Darstellung der Brüder als “übertrieben” und “verzerrt”.

Erik Menéndez äußerte sich am 20. September 2024 zu der Serie und bezeichnete sie als “schreckliche und offensichtliche Lügen”. Er kritisierte die Darstellung von ihm und seinem Bruder Lyle als “erniedrigende Verleumdung” und stellte die Absichten der Schöpfer in Frage.

Kontroversen

Ein umstrittener Aspekt der Serie ist die Andeutung einer inzestuösen Beziehung zwischen den Brüdern. Kritiker haben diese Darstellung als unangemessen und sensationalistisch bezeichnet. Szenen, in denen die Brüder sich küssen oder zusammen duschen, wurden als problematisch angesehen und führten zu öffentlicher Empörung.

Ryan Murphy, der Schöpfer der Serie, verteidigte die kreativen Entscheidungen und betonte, dass die Serie verschiedene Perspektiven der beteiligten Personen darstellt.

Zuschauerzahlen

Trotz der Kontroversen erreichte die Serie in ihrem ersten Wochenende die Nummer eins der Netflix-Charts mit über 12 Millionen Zuschauern. Die Zuschauerzahlen zeigen, dass das Interesse an wahren Verbrechen und dramatischen Erzählungen weiterhin hoch ist.

Insgesamt bietet “Monsters: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez” eine komplexe und oft kontroverse Sicht auf ein tragisches Kapitel in der amerikanischen Kriminalgeschichte, das sowohl fasziniert als auch polarisiert.

Quellen

rb