Mufasa: Der König der Löwen kehrt zurück mit epischer Vorgeschichte

Im Jahr 2019 erzielte das Disney-Realfilm-Remake “Der König der Löwen” einen enormen Erfolg. Viele junge und ältere Fans von Simba, Pumbaa, Mufasa und den anderen liebten die moderne, fotorealistisch animierte Version von “Der König der Löwen”. Das Werk von Jon Favreau, dem Schöpfer von “The Mandalorian”, brachte weltweit über 1,65 Milliarden US-Dollar an den Kinokassen ein. Bis zu diesem Jahr, als es vom Disney-Pixar-Film “Alles steht Kopf 2” abgelöst wurde, hielt es den ersten Platz der erfolgreichsten Animationsfilme in der Kinogeschichte.

Die Disney Studios sahen ausreichend Anlass, um eine Fortsetzung zu beauftragen. “Mufasa: Der König der Löwen” bringt fünf Jahre später eine Vorgeschichte aus dem vertrauten Universum. Im Mittelpunkt steht Simbas Vater und sein späterer erbitterter Gegner Scar in jüngeren Jahren. Doch das ist noch nicht alles…

Darum geht es in “Mufasa: Der König der Löwen”

Simba (im Original gesprochen von Donald Glover, 41) und Nalas (Beyoncé, 43) Tochter Kiara (Blue Ivy Carter, 12) hört einer Geschichte des weisen Mandrills Rafiki (John Kani, 81) zu. Er berichtet darüber, wie Kiaras Großvater Mufasa (im Original von Aaron Pierre, 30, gesprochen) als junger Löwe durch eine Flut von seinen Eltern getrennt wird.

Kurz vor knapp wird sein Leben jedoch von einem anderen Löwenjungen gerettet. Sein gleichaltriger Retter Taka (Kelvin Harrison Jr., 30) und Mufasa werden daraufhin enge Freunde. Die beiden Löwenjungen sind wie Brüder füreinander da. Takas Familie nimmt den Streuner bei sich auf.

Aber dann wird das Rudel von einer Bedrohung durch eine Gruppe mächtiger weißer Löwen heimgesucht, die unter der Führung von Kiros (Mads Mikkelsen, 59) angreifen und die Verfolgung aufnehmen. Werden Taka, Mufasa und ihre neue Bekannte, die junge Löwin Sarabi (Tiffany Boone, 37), entkommen und ihr Leben retten können?

“Der König der Löwen” kehrt mit viel Herz zurück

Elton John (77) sang im Jahr 1994 auf dem Soundtrack des originalen “Der König der Löwen” das Lied “Circle of Life”, auf Deutsch “Kreis des Lebens”. Der neueste “König der Löwen” blickt sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erfahren die Ursprungsgeschichte von Mufasa, dem majestätischen Vater von Simba, sowie von Scar, dem unvergesslichen Disney-Schurken.

Zusätzlich berichtet “Mufasa” über die Zeit nach “Der König der Löwen”. In dieser humorvollen Rahmenhandlung treten neben Rafiki auch die bei den Fans beliebten Erdmännchen Timon (Billy Eichner, 46) und Warzenschwein Pumbaa (Seth Rogen, 42) auf – ebenso wie Simba und Nalas Tochter Kiara, die im englischen Original von Beyoncés zwölfjähriger Tochter Blue Ivy Carter gesprochen wird, die mit dem neuen Disney-Film ihr Debüt als Sprecherin oder auf der Leinwand feiert.

Von “Can You Feel the Love Tonight” zu “We Go Together”

Im “König der Löwen”-Universum hatte die bewegende Musik schon immer eine sehr wichtige Bedeutung. Unvergessen sind zum Beispiel die ersten Szenen von “Der König der Löwen” aus dem Jahr 1994, als die Sonne über Afrika aufgeht und das Tierreich seinen Tag mit dem Eröffnungslied “Circle of Life” beginnt.

Elton John und der berühmte deutsche Filmkomponist Hans Zimmer (67) waren für die mit zwei Oscars ausgezeichnete Filmmusik des ersten “König der Löwen” verantwortlich. Jetzt hat der US-Amerikaner Lin-Manuel Miranda (“Vaiana”, “Hamilton”, 44), ein prominenter Komponist der heutigen Zeit, bewegende Lieder wie “I Always Wanted A Brother” oder “We Go Together” zu “Mufasa: Der König der Löwen” beigetragen.

Inszeniert wurde der zweite der neuen, fotorealistischen “König der Löwen”-Filme von Arthouse-Liebling Barry Jenkins (45), der für “Moonlight” einen Oscar als bester Regisseur erringen konnte. Jenkins verleiht den animierten Figuren des Prequels ein Herz und eine Seele. Die Disney Studios hingegen erweckten die Charaktere rund um Mufasa und Taka mit noch größerer technischer Perfektion als bei “Der König der Löwen” von 2019 zum Leben. So lobten zahlreiche Rezensenten aus den USA und Europa die stark verbesserte Gesichtsmimik der animierten Tiere, die Kino-Zuschauer komplett in ihren Bann ziehe.