Nina Kunzendorf wird in einem neuen Dresden-„Tatort“ zu der beliebten Krimi-Reihe zurückkehren. Sie wird dann neben dem Ermittler-Duo Cornelia Gröschel und Martin Brambach zu sehen sein. Ihre genaue Rolle ist noch unklar.
Nina Kunzendorf bald wieder in einem „Tatort“ zu sehen
„Tatort“-Fans, die schon lange dabei sind, können sich über die Rückkehr eines vertrauten Gesichts freuen. Laut einer Pressemitteilung des MDR begann Anfang April die Produktion eines neuen Dresden-„Tatorts“ mit dem Arbeitstitel „Schwesternliebe“. Neben dem Ermittler-Duo Cornelia Gröschel (36) als Leonie Winkler und Martin Brambach (56) als Peter Michael Schnabel wird auch die ehemalige „Tatort“-Kommissarin Nina Kunzendorf (52) in einer weiteren Rolle zu sehen sein.
Kunzendorf trat 2011 beim Hessischen Rundfunk zusammen mit Joachim Król (66) die Nachfolge von Andrea Sawatzki (61) und Jörg Schüttauf (62) als Frankfurter Ermittlerduo an. Nach fünf „Tatort“-Folgen gab sie diese Rolle 2012 auf eigenen Wunsch wieder auf. Im Jahr 2013 hatte sie einen weiteren Gastauftritt als Kommissarin in einer „Tatort“-Folge des NDR mit dem Titel „Mord auf Langeoog“. Kunzendorf erhielt bereits mehrere Auszeichnungen für ihre schauspielerischen Leistungen, darunter die Goldene Kamera, den Grimme-Preis und den Deutschen Filmpreis.
So geht es mit Ermittlerin Karin Gorniak weiter
Der MDR gab auch bekannt, wie es mit dem Dresdner Ermittlerteam zahlenmäßig weitergeht. In der Pressemitteilung heißt es zur Rolle von Schauspielerin Karin Hanczewski (42): „Im Tatort ‚Schwesternliebe‘ ermitteln Leonie Winkler und Peter Michael Schnabel zu zweit – der Platz ihrer ehemaligen Kollegin Karin Gorniak bleibt bis auf weiteres unbesetzt.“
Hanczewski hatte im Mai 2023 angekündigt, dem „Tatort“ nach vielen Jahren „auf eigenen Wunsch“ den Rücken zu kehren. „Neun Jahre und in insgesamt 18 Folgen bin ich als Karin Gorniak durch alle Höhen und Tiefen des fernsehpolizeilichen Ermittelns gegangen“, sagte sie in einem Statement. Sie sei sehr gerne Teil des Dresden-Teams gewesen und habe viel Sympathie erfahren. Die Entscheidung zu gehen, sei ihr nicht leichtgefallen, aber es sei an der Zeit, sich weiterzubewegen und neue Figuren zu erzählen. Wie der MDR damals weiter mitteilte, wird der letzte Fall aus Dresden mit ihrer Rolle, „Tatort: Herz der Dunkelheit“, Anfang 2025 zu sehen sein.
Der „Tatort“ mit dem vorläufigen Arbeitstitel „Schwesternliebe“ wird voraussichtlich der erste sein, in dem Hanczewski nicht mehr zu sehen sein wird. Die Dreharbeiten finden laut MDR noch bis Anfang Mai in Dresden, Leipzig und Umgebung statt. Der Sendetermin ist für Anfang 2026 geplant.
Darum geht es in „Schwesternliebe“ aus Dresden
Der Sender gab im Voraus bekannt, dass die 16-jährige Amanda (Emilie Neumeister, 25) mitten in der Nacht in der Dresdner Neustadt mit einem blutverschmierten Skalpell aufgegriffen wurde. Sie berichtete auf der Wache, dass sie von ihrem Vater (Maik Solbach, 52) verfolgt werde. Dieser soll sie und ihre Schwester Jana angeblich ihr ganzes Leben lang in einem Keller gefangen halten. Amanda bittet die Kommissare dringend um Hilfe. Während Schnabel Zweifel hegt, glaubt Winkler der jungen Frau und möchte der Sache weiter nachgehen. Die Suche nach dem Keller erweist sich jedoch als schwieriger als erwartet…
Es ist noch nicht bekannt, welche Rolle Nina Kunzendorf bei ihrem „Tatort“-Wiedersehen spielen wird. Ebenfalls wieder dabei sind Yassin Trabelsi als Kriminaltechniker Philipp Laupheimer, Ron Helbig als Gerichtsmediziner Jonathan Himpe und Timur Isik als Staatsanwalt Jakob Klasen. Weitere Rollen werden von Abak Safaei-Rad, Ella Gaiser, Ursula Schucht und Gloria Odosi verkörpert.