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Vorgestellt: Prof. Dr. Christian Rieck Podcast

Hier finden Sie die Tonspuren, zu meinen wöchentlich auf YouTube erscheinenden spieltheoretischen Analysen. Oft kontrovers, aber immer gut begründet. Wenn Sie keine Podcast-Folge verpassen wollen, abonnieren Sie gern diesen Kanal. Zudem würde ich mich freuen, wenn Sie auch meinen YouTube Kanal „Prof. Dr. Christian Rieck“ abonnieren, falls Sie dies nicht schon gemacht haben. Wenn Ihnen mein Content gefällt, so zeigen Sie dies der Welt und mir gerne mit einer entsprechenden Sterne Bewertung.

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352. Rentenstreit: CDU macht alles falsch (strategische Analyse) – Prof Rieck

352. Rentenstreit: CDU macht alles falsch (strategische Analyse) – Prof Rieck

Welche katastrophalen Fehler hat die CDU in der Verhandlung über das Rentenpaket gemacht – und wie hätte sie mehr herausholen können? Das Video analysiert die Verhandlung zwischen CDU und SPD aus spieltheoretischer Sicht.

Für das Webinar über spieltheoretisches Verhandeln vormerken:
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STOPP: Bitte schicken Sie keine Mails an meine Uni-Adresse! Diese Adresse ist ausschließlich für dienstliche Angelegenheiten vorgesehen.

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Die 36 Strategeme:
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► WEITERE INFORMATIONEN VON TEAM RIECK:

1. Die Macht der Alternative – BATNA und Selbstfesselung
Die BATNA („Best Alternative To a Negotiated Agreement“) definiert die minimale akzeptable Lösung. Eine Partei ohne glaubwürdige Alternative verliert Macht.
CDU und schwache BATNA: Durch Unvereinbarkeitsbeschlüsse mit Linken und AfD hat die CDU ihre potenziellen Koalitionsoptionen selbst ausgeschlossen. Damit fehlt die Drohung einer glaubwürdigen Alternativkoalition – die SPD weiß das und kann härter verhandeln.
Die Linke nutzt die Lücke, indem sie Gesetze durch Enthaltung ermöglicht und so verdeckte Gegenleistungen erzwingt.
Auch die junge Generation hat eine implizite BATNA: Überforderung durch Beiträge könnte zur „Exit-Option“ führen – Abwanderung oder geringere Leistungsbereitschaft.

2. Werte schaffen statt nur verteilen – das Coopetition-Dilemma
Verhandlungen sind selten Nullsummenspiele. Sie kombinieren Kooperation (Wertschöpfung) und Konkurrenz (Verteilung).
Beim Rentenpaket geht es um die Balance zwischen Generationen. Wenn die Anreize zur Wertschöpfung durch zu hohe Belastungen zerstört werden, schrumpft der Gesamtkuchen – am Ende kämpft man nur noch um größere Stücke eines kleineren Kuchens. Eine rationalere Strategie hätte darin bestanden, die langfristige Stabilität (Wertschöpfung) zur gemeinsamen Priorität zu machen und die Verteilung erst danach auszuhandeln.

3. Selbstbindung und inkonsistente Strategie
Selbstbindung („Commitment“) stärkt die Verhandlungsposition, wenn sie glaubwürdig ist.
Versäumte Chance: Merz hätte den Konflikt mit jungen Abgeordneten inszenieren können, um der SPD glaubhaft zu signalisieren: „Ich will eine Einigung, aber meine Basis zwingt mich, hart zu bleiben.“ Das hätte seine Position gestärkt, ohne die CDU zu schwächen.
Destruktives Commitment: Stattdessen machte Merz die Kanzlermehrheit selbst zur Bedingung. Damit erhöhte er das Risiko, dass ein inhaltlicher Erfolg wie eine Niederlage wirkt, falls das Paket zwar durchgeht, aber nur mit Hilfe der Linken.


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351. Die Rente ist ein Schneeballsystem – Wie lange geht das gut? – Prof Rieck

351. Die Rente ist ein Schneeballsystem – Wie lange geht das gut? – Prof Rieck

Das Rentensystem kann so nicht weiter funktionieren. Jeder weiß es, niemand traut sich ran. Was wäre zu tun? Leider gehen die derzeitigen Vorschläge in die falsche Richtung: Statt private Vorsorge zu fördern, soll sie noch unattraktiver werden.

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Mein Videokurs zu spieltheoretischem Verhandeln ist vorbestellbar und erscheint am 15. Dezember 2025:
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Die 36 Strategeme der Krise:
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► WEITERE INFORMATIONEN VON TEAM RIECK:

Internationale Rentensysteme im Vergleich

Erfolgreiche Rentensysteme kombinieren Umlage- und Kapitaldeckung, um Risiken zu streuen.

Schweden:
Seit 1998 kombiniert das System eine umlagefinanzierte Einkommensrente (16 % des Einkommens) mit einer kapitalgedeckten Prämienrente (2,5 %), die obligatorisch ist. Wer keine Anlageentscheidung trifft, landet im staatlichen Standardfonds AP7 Såfa, der 2024 eine Rendite von 27,3 % bei nur 0,1 % Verwaltungskosten erzielte. Ergänzt wird das System durch eine betriebliche Vorsorge, die rund 90 % der Beschäftigten abdeckt und das Rentenniveau auf etwa 75 % hebt.

Schweiz:
Das Drei-Säulen-Modell gilt als besonders ausgewogen.

  1. AHV – Umlageverfahren zur Grundsicherung.

  2. BVG – Obligatorische kapitalgedeckte Vorsorge, die zusammen mit der AHV den Lebensstandard sichern soll.

  3. Private Vorsorge – Freiwillig, steuerlich gefördert und zur zusätzlichen Absicherung gedacht.

Chile:
1981 führte Chile als erstes Land ein vollständig kapitalgedecktes System mit individuellen Konten ein. Es stärkte die Kapitalmärkte, offenbarte aber auch Schwächen: hohe Verwaltungskosten, geringe Absicherung für Geringverdiener und Beitragsausfälle in Krisenzeiten. Diese Erfahrungen zeigen, dass reine Kapitaldeckung allein nicht genügt – sie muss durch solide Regulierung und soziale Flankierung ergänzt werden.

Internationale Beispiele beweisen: Nachhaltige Altersvorsorge gelingt nur durch Kombination von Umlage und Kapitaldeckung, transparente Fondsstrukturen, niedrige Gebühren und klare Anreize zur Eigenvorsorge. Deutschland dagegen erschwert private Vorsorge zunehmend durch Bürokratie und mangelnde steuerliche Attraktivität – ein strategischer Fehler, der langfristig die Belastung der umlagefinanzierten Systeme verschärft.

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350. Diesmal trifft es die Intelligenten: KI macht uns alle arbeitslos (Interview Andreas Beck) – Prof Rieck

350. Diesmal trifft es die Intelligenten: KI macht uns alle arbeitslos (Interview Andreas Beck) – Prof Rieck

KI bringt einen noch schnelleren Wandel als das Internet. Über Börsenkurse und zukünftige Einkommen unterhalten sich Andreas Beck und Prof. Rieck.

Mein neuer Kurs über spieltheoretisches Verhandeln (Vorbestellungen):
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Die digitale Transformation hat durch die Plattformökonomie eine grundlegende Neuordnung wirtschaftlicher Prinzipien ausgelöst. Ihr Kern ist der doppelte Netzwerkeffekt: Der Wert einer Plattform steigt mit der Nutzerzahl auf beiden Marktseiten – Anbieter und Nachfrager. So entsteht ein natürlicher Zug zum Monopol, sichtbar bei Meta, Amazon oder YouTube. Die Wertschöpfung verlagert sich vom Produkt hin zum Verteilungsmechanismus. Digitale Güter kosten in der Reproduktion fast nichts, während die Plattformen durch Skaleneffekte und Datenmacht dominieren.

Künstliche Intelligenz bildet die nächste Entwicklungsstufe dieser Logik – und zugleich deren Störfaktor. Sie kann bisherige digitale Geschäftsmodelle entwerten, weil sie Texte, Code oder Designs nahezu ohne Grenzkosten erzeugt. Damit werden standardisierte Softwarelösungen unter Druck gesetzt, deren Geschäftsmodell auf künstlicher Verknappung beruhte. In dieser neuen Konkurrenz ist Datenhoheit der entscheidende Vorteil: Je exklusiver und hochwertiger die Trainingsdaten – ob Unternehmensdaten von SAP oder Konsumentenwissen von Amazon – desto stärker die KI.

Folglich verändert KI die Arbeitswelt grundlegend. Routinisierbare Wissensarbeit wie Content-Erstellung, juristische Standardaufgaben oder Compliance wird automatisiert. Dagegen gewinnen nicht-digitalisierbare Tätigkeiten an Bedeutung – etwa spezialisierte Handwerksleistungen oder physische Produktion. Gewinner sind die „Enabler“ der KI-Ökonomie: Anbieter von Rechenleistung (z. B. Nvidia) und Energie. Die menschliche Arbeitskraft verlagert sich auf kreative Problemdefinition, strategische Kuratierung und Entscheidungen auf Basis von KI-generierten Optionen.

Philosophisch lässt sich diese Entwicklung mit Burbach und Höffes „Alles und Nichts“ fassen: Die binäre Logik von 0 und 1 entkörperlicht das Denken und entwertet das Singuläre zugunsten des Netzwerks. Daraus entsteht die Gefahr des „Model Collapse“ – wenn KI-Systeme zunehmend auf eigene, synthetische Daten trainiert werden, droht ein qualitativer Realitätsverlust.

Für Anleger bedeutet das: Diversifikation bleibt die wichtigste Strategie. Eine breite Streuung über globale Indexfonds ist nachhaltiger als der Versuch, einzelne Gewinner vorherzusagen. Eine ausreichende Liquiditätsreserve („Kriegskasse“) sichert Handlungsfähigkeit in Krisen.

Gesellschaftlich erfordert der Wandel eine neue Bildungspolitik: weniger reines Faktenlernen, mehr Förderung von kritischem Denken, Kreativität und der Fähigkeit, sinnvoll mit KI-Systemen zu interagieren.

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#profrieck #andreasbeck

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249. Trump-Rede manipuliert: Das Ende der BBC? – Prof Rieck

249. Trump-Rede manipuliert: Das Ende der BBC? – Prof Rieck

Das Gegenstück zum öffentlich-rechtlichen Fernsehen in England, die BBC, ist beim bewussten Manipulieren erwischt worden, und zwei Führungskräfte mussten zurücktreten. Dieses Video geht auf die Unternehmenskultur und die Strukturen ein, die zu solchen Manipulationen führen. STOPP: Bitte schicken Sie keine Mails an meine Uni-Adresse! Diese Adresse ist ausschließlich für dienstliche Angelegenheiten vorgesehen. Mein Videokurs ist schon vorbestellbar, erscheint aber erst am 15. Dezember 2025. https://www.rieck-verl… (derzeit noch zum Sonderpreis) Die 36 Strategeme der Krise: Print: https://www.amazon.de/… Als Hörbuch: https://payhip.com/b/4… Quelle 1: https://x.com/JochenBi…

Ricardo Bohn