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Prominente scheitern bei "Wer wird Millionär?" für den guten Zweck

Trotz unterhaltsamer Auftritte und einiger Erfolge blieben die Promis unter ihren Erwartungen. Bushido spendete dennoch großzügig aus eigener Tasche, um das Spendenziel zu erreichen.

Bushido, Ingo Zamperoni, Günther Jauch, Cindy aus Marzahn und Ralf Schmitz (v.l.)
Foto: Foto: RTL / Stefan Gregorowius

Am Donnerstagabend, den 21. November, fand erneut ein Prominentenspecial von “Wer wird Millionär?” bei RTL sowie RTL+ statt. Im Zuge des RTL-Spendenmarathons empfing Günther Jauch, 68 Jahre alt, vier Prominente, die sich den Quizfragen für einen wohltätigen Zweck stellten. Beim Showdown mussten sie eine deutliche Niederlage hinnehmen.

Ralf Schmitz (50) trat mit vier Jokern an. Bei seinem vorherigen Besuch hatte er 125.000 Euro gewonnen. Der Komiker und Schauspieler hielt das Publikum, die Prominenten und Günther Jauch mit seiner zögerlichen Entscheidungsfindung auf Trab. Bei der Frage um 32.000 Euro rief er erfolgreich Ralph Caspers (52) an, um Unterstützung zu bekommen. Doch die nächste Frage, ob die Mitglieder der Backstreet Boys oder Donald Trump und Joe Biden zusammen älter sind, war ihm zu riskant. Er entschied sich auszusteigen; die korrekte Antwort wäre “Backstreet Boys” gewesen.

Familiäre Unterstützung

Moderator und Journalist Ingo Zamperoni (50) stellte sich als zweiter Promi den Fragen von Günther Jauch. Mit der notwendigen Hilfe seiner Joker schaffte er es bis zur 500.000-Euro-Frage, bei der er sein letztes Hilfsmittel einsetzte. Bei der Frage “Welche Stadt liegt am nördlichsten Punkt, den die Donau auf ihrem Weg zum Schwarzen Meer passiert? A: Ulm, B: Ingolstadt, C: Passau, D: Regensburg” rief er seinen Vater Gianni Zamperoni an. Dem Italiener stellte er die Frage abgekürzt sowohl auf Deutsch als auch auf Italienisch, der Befragte tendierte zu Ingolstadt. Ingo Zamperoni war ebenfalls bei dieser Tendenz, traute sich jedoch aufgrund der finanziellen Fallhöhe nicht die Antwort zu geben. Die 125.000 Euro waren ihm somit sicher, und es stellte sich als richtige Entscheidung heraus. Die richtige Antwort lautete Regensburg.

Die Komikerin Ilka Bessin (53), bekannt als Cindy aus Marzahn, nahm erneut an der Show teil. Durch mehrere Teilnahmen hat sie insgesamt 657.000 Euro für wohltätige Zwecke erspielt. Wie viel Geld würde dieses Mal zusammenkommen? Bessin trat mit Jörg Pilawa (59) und Verona Pooth (56) als Telefonjoker in der Fragerunde an und ärgerte sich, als sie Pilawa bei der 32.000-Euro-Frage als Joker wählte. Denn sie wusste eigentlich selbst, dass Marc Cucurella im Juli und September wegen seines Handspiels bei der Fußball-EM im Mittelpunkt der Öffentlichkeit stand.

Am Ende ging sie mit 64.000 Euro aus der Sendung. Diese Frage ließ sie unbeantwortet, auch wenn sie auf die richtige Antwort A tippte: “‘Mr. Hyde’, ‘verrückter Professor’, ‘Mary Poppins’ und ‘Hemingway’ – so unterscheiden Forscher einer US-Universität die vier Typen von …?” A: Betrunkenen, B: Urlaubern, C: Ex-Partnern oder D: Beifahrern.”

Packte ihn der Übermut?

Rapper und Podcaster Bushido (46) zeigte sich als letzter Kandidat der Promi-Ausgabe “aufgeregt”, denn: “Mein größter Traum war immer mal hier zu sitzen. Neben Heiraten, Kinder kriegen oder Haus bauen ein life goal.” Zunächst lief es auch bestens für den Ehemann von Anna-Maria Ferchichi (43). Bushido setzte beim Telefonjoker nicht auf Hilfe aus seinem Umfeld, sondern auf echte “WWM”-Power: Ralf Schnoor, Sebastian Langrock und Jan Stroh, alle drei Millionengewinner der Quizshow, standen dem Musiker bei der 125.000-Hürde zur Auswahl. Er entschied sich für die “Legende” Ralf Schnoor für die Frage: “‘Traum, verursacht durch den Flug einer Biene um einen Granatapfel, eine Sekunde vor dem Aufwachen’ heißt ein bekanntes Werk von …? A: Peter Tschaikowski, B: Salvador Dalí, C: Ingmar Bergman, D: James Joyce”. Schnoor schwankte zwischen A und B, Bushido setzte letztendlich auf Antwort B, da Dalì doch “so komische Bilder” male und der Titel deshalb passen würde. Erleichtert konnte er sich über die richtige Antwort freuen.

Bei der Frage um 500.000 Euro, die sich mit der Bedeutung des “Wilhelmsschreis” befasste, blieb Bushido risikofreudig. Er versicherte, dass er die Gewinnsumme aufstocken würde, falls er falsch antworten würde. Die Frage, bei wem dieser Schrei Kultstatus habe, beantwortete er selbstbewusst mit “Sopranistinnen” und ließ sich nicht von seiner Antwort abbringen. Daher musste Jauch ihm mitteilen, dass tatsächlich “Cineasten” die richtige Antwort ist und es sich um einen Soundeffekt handelt. Damit blieben nur noch 500 Euro auf seinem Gewinnkonto. Laut Jauch endete Bushidos Auftritt “bizarr und nicht mit dem allerschönsten Ergebnis”, aber er habe das “toll gemacht”, was dem Podcaster noch ein Kompliment des Moderators einbrachte. Außerdem hielt Bushido sein Versprechen und stellte in Aussicht, 32.000 Euro aus eigener Tasche spenden zu wollen. So landeten am Ende 253.500 Euro auf dem Spendenkonto.

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