Eine hochwertig produzierte Spin-off-Serie zum Kinoerfolg “The Batman” entführt Zuschauer auf die Straßen Gotham Citys. In der Hauptrolle von “The Penguin” brilliert Superstar Colin Farrell.
“The Penguin”: Colin Farrell brilliert in “The Batman”-Serie
Am 20. September startet auch in Deutschland – zeitgleich mit dem US-Release auf HBO – bei Sky und Wow die mit Spannung erwartete, düstere Superhelden-Serie “The Penguin” mit Superstar Colin Farrell (48) in der Hauptrolle. Die DC-Show spielt in der Batman-Stadt Gotham City. Die Handlung setzt eine Woche nach den Ereignissen des gefeierten Kinofilms “The Batman” aus dem Jahr 2022 mit Robert Pattinson (38) als Dunkler Ritter ein. Doch die Spin-off-Serie konzentriert sich vollständig auf den berüchtigten Batman-Bösewicht Oz Cobb, auch bekannt als der Pinguin. Zuschauerinnen und Zuschauer erleben hier seinen Aufstieg in der kriminellen Unterwelt Gotham Citys.
Darum geht es in “The Penguin”
Gangsterboss Carmine Falcone ist gestorben. In Gotham City entsteht dadurch ein Machtvakuum unter den Gangstern. Falcones Sohn Alberto (Michael Zegen, 45) ist als Nachfolger und Erbe seines Vaters vorgesehen, aber auch Albertos Schwester Sofia (bekannt aus “Black Mirror”, Cristin Milioti, 39), die gerade erst zehn Jahre im berüchtigten Arkham Asylum verbracht hat, zeigt Interesse daran, die Führung der Mafia-Familie Falcone zu übernehmen.
Auf den Straßen von Gotham City strebt auch Falcones bisheriger Helfer, der Gangster Oz Cobb (Farrell), nach der Kontrolle über die Unterwelt der Stadt. Im Teenager Victor (Rhenzy Feliz, 26) findet Oz zunächst einen Verbündeten. Danach beginnt der Pinguin, auf skrupellose Weise die verschiedenen Mafia-Familien und Kriminellen von Gotham City gegeneinander auszuspielen, um selbst zum Boss der Bosse aufzusteigen.
Colin Farrell verschmilzt mit seiner Rolle
Für seine Rolle als Pinguin, die bereits in Matt Reeves’ (58) “The Batman” Aufsehen erregte, verbrachte der Superstar Farrell zu Beginn der Dreharbeiten täglich drei Stunden in der Maske. Dem irischen Schauspieler wurden umfangreiche Make-up-Prothesen an Gesicht und Hals angelegt, hinter denen Farrells bekanntes Gesicht verschwand, die jedoch trotz aller Verfremdung sein Mienenspiel nicht beeinträchtigten.
Selten verschmilzt ein Schauspieler so sehr mit einer Rolle wie der Hollywoodstar in “The Penguin”. Außerdem vermittelt der Hauptdarsteller der Miniserie den Zuschauerinnen und Zuschauern den Eindruck, dass es ihm großen Spaß bereitet, die komplexe und explosive Gangster-Figur darzustellen.
An Farrells Seite agiert ein beeindruckendes Star-Ensemble. Neben der US-Amerikanerin Cristin Milioti, die in “USS Callister”, einer der besten “Black Mirror”-Episoden, zu sehen war, standen auch der herausragende Charakterdarsteller Michael Kelly (55), bekannt aus “House of Cards”, und die Leinwand-Ikone Clancy Brown (65), bekannt aus “Starship Troopers”, für “The Penguin” vor der Kamera – neben anderen.
Lohnt sich “The Penguin”?
Die neue HBO-Serie “The Penguin” zählt zu den neueren DC-Produktionen, die – ähnlich wie “Joker” und dessen Fortsetzung “Joker: Folie à Deux” – unter dem Label “DC Elseworlds” veröffentlicht werden. Das bedeutet, dass sie vom großen, miteinander verbundenen DC-Universum, an dem der Filmemacher James Gunn (58) derzeit arbeitet, getrennt sind.
All diese durchweg erfolgreichen “Elseworlds”-Produktionen rücken die berühmte Batman-Stadt Gotham City ins Zentrum. In “The Penguin” wird Gotham als ein übler Ort dargestellt, an dem ein Menschenleben wenig wert ist und die Unterschiede zwischen Arm und Reich enorm sind.
Dieser Moloch bringt Kreaturen wie den Pinguin hervor, einen abgebrühten Straßen-Gangster, der nun das Ziel verfolgt, in die Spitzenklasse von Gothams Unterwelt aufzusteigen. Colin Farrell und Showrunnerin Lauren LeFranc haben ihren Pinguin dabei weniger cartoonhaft gestaltet als die Version von Danny DeVito (79) in Tim Burtons (66) zeitlosem Klassiker “Batmans Rückkehr”.
Farrells Oz Cobb erinnert mehr an klassische New-York-Gangster, die direkt aus einem ikonischen Mafia- oder New-York-Film der Regie-Legenden Martin Scorsese (“GoodFellas”, “Taxi Driver”, 81) oder Francis Ford Coppola (“Der Pate”, 85) stammen könnten. Ähnlich wie die Mafiosis und harten Kerle in diesen Filmklassikern werden auch die Zuschauer von “The Penguin” gleichermaßen von Oz Cobb abgestoßen und fasziniert sein.