Terry Carter spielte in "Kampfstern Galactica" und "Ein Sheriff in New York", seine Karriere umspannte fast sechs Jahrzehnte.
US-Schauspieler Terry Carter im Alter von 95 Jahren verstorben
Der afroamerikanische Schauspieler Terry Carter, der in den 50er Jahren Geschichte im US-Fernsehen schrieb, ist Medienberichten zufolge im Alter von 95 Jahren verstorben. Laut “The New York Times” bestätigte sein Sohn Miguel Carter DeCoste, dass Carter am vergangenen Dienstag (23. April) in seinem Zuhause in Midtown Manhattan gestorben sei.
Eine seiner Rollen, die weltweit besonders in Erinnerung geblieben sein dürfte, war die des Colonol Tigh in der Originalausgabe der Science-Fiction-Serie “Kampfstern Galactica”, die Ende der 70er Jahre ausgestrahlt wurde. Tigh war die Nummer zwei in der Rangfolge und somit eine der zentralen Figuren.
Besondere Rolle in den 50er Jahren
Carters Karriere erstreckte sich fast sechs Jahrzehnte: Im Jahr 1955 begann er im Showbusiness, nachdem er sein Jura-Studium abgebrochen hatte. Er war der einzige afroamerikanische Schauspieler in der CBS-Comedy-Serie “The Phil Silvers Show”, die von 1955 bis 1959 lief und fast 100 Episoden hatte.
Carter sicherte sich eine weitere größere TV-Rolle in der Serie “Ein Sheriff in New York”, die von 1970 bis 1977 lief und in der Dennis Weaver (1924-2006) die Hauptrolle spielte. Obwohl Carter im Kino kaum präsent war, hatte er seine letzte Rolle in einem Spielfilm: 2012 in dem schwedischen Actionfilm “Agent Hamilton – Im Interesse der Nation”.
Terry Carter wurde schon einmal für tot erklärt
Terry Carter, der 1928 in New York City geboren wurde, gehört zu den Schauspielern, die fälschlicherweise für tot erklärt wurden – das war in seinem Fall 2015 der Fall. Laut “The New York Times” starb damals ein anderer Mann namens Terry Carter bei einem Verkehrsunfall, der deutlich jünger war, was zu Verwirrungen führte. Trotzdem nahm der “echte” Terry Carter es mit Humor und sagte: “Die Gerüchte über meinen Tod sind stark übertrieben.”