Was 2023 “Barbenheimer” war, ist dieses Jahr “Glicked”. Mit “Gladiator II” und “Wicked” starteten in den USA zwei potenzielle Blockbuster am selben Tag. Bei dem ungleichen Duell lag das Musical vorn.
“Wicked” gewinnt an Kinokassen “Glicked”-Duell gegen “Gladiator II”
Klarer Gewinner im “Glicked”-Duell an den US-Kinokassen. Das Musical “Wicked” erzielte am ersten Wochenende laut US-Medien beeindruckende 114 Millionen US-Dollar. “Gladiator II” erreichte dagegen “nur” solide 55,5 Millionen. Der gleichzeitige Start der unterschiedlichen Filme hatte im Vorfeld unter dem aus beiden Titeln gebildeten Kofferwort “Glicked” für ordentlich Aufsehen gesorgt, in Anspielung auf das “Barbenheimer”-Phänomen im Vorjahr, als “Barbie” und “Oppenheimer” am selben Tag anliefen.
“Wicked” pulverisiert zehn und zwölf Jahre alte Rekorde
“Wicked” übertraf nicht nur “Gladiator II”, sondern brach auch Rekorde. Der Musicalfilm mit Cynthia Erivo (37) und Popstar Ariana Grande (31) erzielte den besten Start einer Broadway-Adaption in den USA. “Into the Woods” hatte diese Bestmarke im Jahr 2014 mit 31 Millionen Dollar aufgestellt.
Der Film “Wicked” erzielte weltweit zum Start 164,2 Millionen Dollar. Auch das stellt einen Rekord für eine Broadway-Verfilmung dar, wobei er den Film “Les Misérables” ablöste, der 2012 weltweit etwa 103 Millionen einbrachte.
“Wicked” beruht auf dem Musical mit demselben Namen, das die Vorgeschichte der Hexen Glinda und Elphaba aus dem bekannten Kinderbuch “Der Zauberer von Oz” schildert. Die Geschichte des Bühnenstücks wurde von den Machern in zwei Filme unterteilt. “Wicked 2” soll in einem Jahr in die Kinos gelangen.
In Deutschland gibt es keinen “Glicked”-Moment. “Gladiator II” lief bei uns schon am 14. November an. “Wicked” wird hier am 12. Dezember starten.