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Gewitter und Starkregen über Süddeutschland – DWD warnt vor Überflutungen

Starkregen, Gewitter und Überflutungsgefahr: Der Deutsche Wetterdienst warnt aktuell vor schweren Unwettern in Süddeutschland. Besonders in Bayern und Baden-Württemberg gilt Alarmstufe Rot – mit teils extremen Regenmengen und drohenden Sturzfluten. Behörden raten zur Vorsicht.

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Foto: NF24 / KI

In mehreren Regionen Süddeutschlands sorgt eine durchziehende Kaltfront aktuell für teils unwetterartige Wetterbedingungen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Teile Bayerns und Baden-Württembergs amtliche Unwetterwarnungen ausgesprochen. Insbesondere in Südbayern, im Schwarzwald und rund um die Schwäbische Alb sind heftige Regenfälle mit möglichen Überschwemmungen zu erwarten.

Unwetterwarnung der Stufe Rot – Gefahr durch Sturzfluten

Laut den aktuellen Prognosen des DWD können innerhalb kurzer Zeit bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Besonders problematisch: In kleinen Flussläufen und Bächen drohen durch den Starkregen rasch Überflutungen. In München und Umgebung wurde zwischenzeitlich die höchste Warnstufe – Alarmstufe Rot – aktiviert. Diese gilt auch in Teilen des Allgäus und am Bodensee.

Auswirkungen auf Verkehr und Infrastruktur möglich

Die Behörden raten zur Vorsicht: Es kann zu überfluteten Straßen, Aquaplaning auf Autobahnen und lokalen Stromausfällen kommen. Auch der Zugverkehr könnte in stark betroffenen Regionen beeinträchtigt werden. Autofahrer und Fußgänger sollten besonders vorsichtig sein und überflutete Bereiche meiden.

Empfehlungen für die Bevölkerung

Der DWD appelliert an die Bevölkerung, unnötige Wege zu vermeiden, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Keller sowie tieferliegende Räume gegen eindringendes Wasser zu sichern. Wer sich in der Nähe von Bächen oder Flüssen aufhält, sollte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Auch Wander- und Radtouren in betroffenen Gebieten sollten verschoben werden.

Die Kombination aus intensiven Regenfällen, gesättigten Böden und möglichem Dauerregen stellt in den kommenden Stunden und Tagen ein ernstzunehmendes Risiko dar. Die Bevölkerung in den betroffenen Regionen sollte die Wetterwarnungen genau verfolgen und Schutzmaßnahmen treffen.

Wetterentwicklung der nächsten Tage

Die aktuelle Unwetterlage könnte sich laut Meteorologen im Laufe des Wochenendes weiter abschwächen, allerdings bleibt das Wetter unbeständig. Weitere Schauer und Gewitter sind nicht ausgeschlossen – vor allem im südlichen und südöstlichen Raum Deutschlands.

bh
Quellen: Bild