Neue Arbeitsplätze entstehen, während bis zu 30.000 Jobs in mehreren Wellen gestrichen werden. Beschäftigte haben 90 Tage Zeit, sich umzusehen.
Amazon kündigt Stellenabbau in der Verwaltung an

Der weltgrößte Online-Händler Amazon streicht rund 14.000 Arbeitsplätze in der Verwaltung. Das Unternehmen erklärte den Abbau in einer Mitteilung mit Änderungen in der Organisation. Unter anderem das «Wall Street Journal» berichtete unter Berufung auf informierte Personen, von dem Abbau könnten bis zu 30.000 Jobs in mehreren Wellen betroffen sein.
Amazon wies darauf hin, dass gleichzeitig neue Arbeitsplätze in anderen Bereichen entstehen würden. Die meisten betroffenen Mitarbeiter sollen außerdem 90 Tage Zeit haben, sich im Unternehmen nach anderen Positionen umzusehen.
Umbau für KI
Amazon hat sich selbst gefragt, warum sie zu Kürzungen greifen, obwohl die Geschäfte gut liefen. Die Antwort lautete, dass man nicht vergessen dürfe, dass sich die Welt schnell verändere. Der Konzern wies auf die aktuellen Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz hin, die schnellere Innovationen ermöglichen. Daher müsse man sich als Unternehmen möglichst schlank aufstellen.
Seit Monaten wird debattiert, ob KI-Software wie ChatGPT oder Claude von Anthropic, einem von Amazon unterstützten Entwickler, viele Bürojobs überflüssig machen könnte. Die Programme sind in der Lage, laut den Entwicklerfirmen, eigenständig Wissensaufgaben zu erledigen und Verwaltungsprozesse zu automatisieren.
Es war anfangs nicht klar, inwieweit Jobs in Deutschland von den Kürzungen betroffen sind.








