Apple verdiente 23,43 Milliarden Dollar im vergangenen Quartal, trotz erwarteter Mehrkosten durch Importzölle.
Apple-Gewinn trotz Trumps Zölle gestiegen
Der Gewinn von Apple ist im letzten Quartal trotz der hohen Belastung durch Donald Trumps Zölle deutlich angestiegen. Das Unternehmen verdiente 23,43 Milliarden Dollar (20,5 Mrd Euro) und somit etwa 8,5 Prozent mehr als im Vorjahr.
Apple hatte ursprünglich prognostiziert, dass für das Vierteljahr Mehrkosten von 900 Millionen Dollar durch die Importzölle des US-Präsidenten entstehen würden. Letztendlich fiel die Belastung mit 800 Millionen Dollar etwas geringer aus, wie Apple-Chef Tim Cook in einer Telefonkonferenz mitteilte. Für das aktuelle Quartal erwartet das Unternehmen zusätzliche Kosten von 1,1 Milliarden Dollar durch die Zölle.
Laut Cook stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf knapp 94 Milliarden Dollar. Ein Prozent davon wird dem Konzern zufolge auf vorgezogene Käufe aufgrund der Zoll-Situation zurückgeführt.
iPhone-Geschäft um 13 Prozent gewachsen
Apple-Produkte werden hauptsächlich in Asien hergestellt, hauptsächlich in China, Indien und Vietnam. Es wurden allmählich hohe Zölle für Importe aus diesen Ländern erhoben. Vor drei Monaten sagte Cook, dass mittlerweile etwa die Hälfte der in den USA verkauften iPhones aus Indien stammt.
Das Geschäft mit dem iPhone verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von 13 Prozent auf fast 44,6 Milliarden Dollar. Die Analysten hatten durchschnittlich lediglich mit gut 40 Milliarden Dollar gerechnet. Das iPhone ist das bei weitem wichtigste Produkt von Apple.