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Positiver Trend im Bauhauptgewerbe im Mai

Auftragseingang und Umsatz steigen, Baubranche hofft auf mehr Rückenwind durch sinkende Zinsen und Infrastrukturinvestitionen.

Die Baubranche setzt auf bessere Zeiten mit dem Milliardenpaket des Bundes (Archivbild)
Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Im Mai konnte das Bauhauptgewerbe von steigenden Aufträgen und Umsätzen profitieren. Der Auftragseingang stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,3 Prozent und der Umsatz um 4,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden bekannt gab. In den ersten fünf Monaten des Jahres stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,8 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat April stagnierte jedoch der Auftragseingang (minus 0,5 Prozent) gemäß der Statistik, die Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten berücksichtigt.

Die Baubranche hat in den letzten Jahren schwierige Zeiten durchlebt. Nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs stiegen die Preise für Materialien und später auch die Zinsen, was vor allem den Wohnungsbau zum Erliegen brachte. Private Hausbauer konnten sich ihre eigenen vier Wände nicht mehr leisten, und auch für professionelle Investoren waren Projekte nicht mehr rentabel. Nun hofft die Branche auf sinkende Zinsen und die Milliardenausgaben des Bundes für die Infrastruktur, um wieder mehr Rückenwind zu bekommen.

Im Hochbau, der hauptsächlich vom Wohnungsbau abhängt, sank der Auftragseingang im Mai im Vergleich zum Vorjahr um etwa 10,4 Prozent. Im Tiefbau, zu dem der Straßenbau gehört, stieg er dagegen um rund 20 Prozent.

[Positiver Trend im Bauhauptgewerbe im Mai],[Auftragseingang und Umsatz steigen, Baubranche hofft auf mehr Rückenwind durch sinkende Zinsen und Infrastrukturinvestitionen.]

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dpa