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Bericht: Musks SpaceX will Milliarden an der Börse einnehmen

SpaceX von Elon Musk ist unverzichtbar für das US-Weltraumprogramm. Laut einem Bericht plant die Firma einen milliardenschweren Börsengang – und könnte das Vermögen des Tech-Milliardärs noch steigern.

SpaceX strebt dem Bericht zufolge eine Bewertung von 1,5 Billionen Dollar an. (Archivbild)
Foto: Eric Gay/AP/dpa

Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX plant laut einem Medienbericht, mehr als 30 Milliarden Dollar durch einen Börsengang im nächsten Jahr einzunehmen. Die Bewertung des gesamten Unternehmens soll dabei bei rund 1,5 Billionen Dollar (etwa 1,3 Billionen Euro) liegen, wie der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen berichtet.

SpaceX plant, den Börsengang Mitte bis Ende des nächsten Jahres durchzuführen, so wurde berichtet. Allerdings könnte sich der Zeitpunkt noch aufgrund von Marktbedingungen und anderen Faktoren ändern. Die Erlöse aus dem Börsengang sollen unter anderem die Arbeit an Rechenzentren im Weltraum finanzieren.

Musk größter Aktionär

SpaceX spielt derzeit eine entscheidende Rolle im amerikanischen Raumfahrtprogramm und ist auch für den Weltraum-Satellitendienst Starlink bekannt. Laut Medienberichten hält Musk mehr als 40 Prozent an SpaceX und kontrolliert das Unternehmen dank Aktien mit höheren Stimmrechten.

Der Wert des SpaceX-Anteils des Tech-Milliardärs könnte mit einem Börsengang besser beziffert werden. Derzeit wird der Wert seines Anteils anhand bisheriger einzelner Aktienverkäufe geschätzt.

Die Bewertung der Beteiligung von Elon Musk, dem CEO des Elektroauto-Herstellers Tesla, orientiert sich dagegen am Aktienkurs. Laut Bloomberg-Schätzungen hat Musk als reichster Mensch derzeit ein Vermögen von rund 460 Milliarden Dollar.

Umsatzanstieg erwartet

SpaceX wird in diesem Jahr voraussichtlich einen Umsatz von 15 Milliarden Dollar erzielen und bis 2026 zwischen 22 und 24 Milliarden Dollar, wie Bloomberg berichtet.

SpaceX hatte einst erwogen, nur Starlink abzuspalten und an die Börse zu bringen. Von diesem Plan sei die Firma aber inzwischen abgekehrt, schrieb bereits vergangene Woche die Website «The Information».

dpa