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Bitcoin setzt Rekordjagd fort

Der ehemalige und kommende US-Präsident Trump war Favorit der Mehrheit der Krypto-Community. Sein Sieg sorgt für Schwung. Am Markt habe sich inzwischen eine Eigendynamik entfaltet, heißt es.

Der starke Anstieg des Bitcoin-Kurses über das Wochenende zeigt nach Aussage eines Experten, dass auch zunehmend Privatanleger der Rallye Dynamik verliehen. (Archivbild)
Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa

Nachdem der Bitcoin am Wochenende die 80.000 US-Dollar-Marke überschritten hat, setzt er seinen Rekordlauf fort. Auf der Plattform Bitstamp stieg die älteste und bekannteste Kryptowährung heute auf fast 81.900 Dollar. Seit dem Jahrestief von 38.500 Dollar im Januar hat sich ihr Wert mehr als verdoppelt.

Der Bitcoin erhielt einen starken Rückenwind vom Sieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen in der Vorwoche. Seitdem ist der Bitcoin um etwa 18 Prozent gestiegen. Auch andere Kryptowährungen wie Ether oder Solana bleiben beliebt.

Laut der Mehrheit der Krypto-Community war der ehemalige und zukünftige US-Präsident Trump im Wahlkampf der Favorit. Trotz negativer Äußerungen über Bitcoin während seiner ersten Amtszeit.

Zuletzt hatte er aber aktiv die Krypto-Community umworben. Auf einer großen Bitcoin-Konferenz in Nashville versprach Trump, den Kryptomarkt weitgehend unreguliert zu lassen und für billigen Strom für das Berechnen neuer Bitcoin-Münzen (“Mining”) zu sorgen.

Laut Analyst Timo Emden von Emden Research unterstreicht die Tatsache, dass Kryptowährungen einen solchen Platz im US-Wahlkampf gefunden haben, die mittlerweile erreichte Bedeutung der Anlageklasse. Der starke Anstieg des Bitcoin-Kurses über das Wochenende zeigt auch, dass Privatanleger der Rallye neue Dynamik verleihen.

An dem Markt hat sich mittlerweile eine Eigendynamik entwickelt, die der Rallye Tag für Tag Auftrieb gibt; die Hausse fördert die Hausse, sagte Emden. Möglicherweise auch, weil einige Anleger Angst haben, die Rallye zu verpassen.

dpa