Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Beliebte Luxus- und All-inclusive-Reisen im Sommer 2025

Kunden legen Wert auf Privatsphäre, Design, Authentizität und Nachhaltigkeit. All-inclusive-Option erreicht Rekordhoch.

Bei Luxusreisen ist Griechenland die beliebteste Destination. (Archivbild)
Foto: Thanassis Stavrakis/AP/dpa

Während der Sommerferienzeit beobachtet der zweitgrößte deutsche Reiseveranstalter Dertour einen Trend seiner Kunden in Richtung Luxus und All-inclusive. Mit einer um 15 Prozent wachsenden Nachfrage werden Luxusreisen beliebter, wie das Unternehmen mit seinen Schwestermarken ITS, Meiers Weltreisen und Travelix Last Minute mitteilt. Auch der Bereich All-inclusive erreichte ein Rekordhoch. Die Monate von Juni bis Ende September wurden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ausgewertet.

Bei Luxusreisen legen Kunden vor allem Wert auf Privatsphäre, Design, Authentizität und Nachhaltigkeit. Die meisten reisten dafür nach Griechenland, 21 Prozent mehr als im Vorjahr. Es folgen Spanien und Deutschland. Letzteres gehört mit einem Wachstum von 30 Prozent zu den am stärksten wachsenden Luxuszielen. Die meisten Sommerurlaube wurden im Januar gebucht.

All-inclusive allseits beliebt

Mehr als die Hälfte der Urlauber entschieden sich für ein Rundum-sorglos-Verpflegungspaket für den Sommerurlaub 2025. Laut Dertour erreichte die All-inclusive-Option mit einem Zuwachs von zwei Prozentpunkten ein Rekordhoch von 57 Prozent.

Die Türkei bleibt mit 23 Prozent weiterhin eine der beliebtesten Destinationen. Spanien und Griechenland folgen. Deutschland wird durch eine Nachfragesteigerung von 23 Prozent von Ägypten auf den vierten Platz verdrängt. Das Reiseunternehmen erklärt dies mit dem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Nur elf Prozent entschieden sich für eine Fernreise. Dadurch sank der Anteil der Fernreisen um einen Prozentpunkt.

Insgesamt ist das Unternehmen zufrieden mit den stabilen Gästezahlen. Der konkurrierende Reisekonzern Tui gab an, dass im Sommergeschäft im Veranstalterbereich rund zwei Prozent weniger Gäste als im Vorjahr verzeichnet wurden, in Deutschland sogar fünf Prozent weniger.

dpa