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Euroländer reduzieren Produktion von Münzen bis 2025 weiter

Die Währungshüter der EZB genehmigten 20 Staaten die Produktion von Geldstücken im Gesamtvolumen von 2,17 Milliarden Euro für das kommende Jahr.

Eurostaaten bestellen frische Münzen (Symbolbild)
Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Die Euroländer planen für 2025 eine weitere Reduzierung der Münzproduktion im Vergleich zum laufenden Jahr: Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den 20 Staaten, die den Euro als Gemeinschaftswährung verwenden, die Herstellung von Münzen im Gesamtwert von etwa 2,17 Milliarden Euro genehmigt. Im aktuellen Jahr waren es knapp 2,35 Milliarden Euro.

Von 2022 bis 2023 führte insbesondere der Euro-Beitritt Kroatiens zum 1. Januar 2023 zu einem deutlichen Anstieg auf ein Volumen von gut 2,6 Milliarden Euro. In den beiden Jahren zuvor lag der Umfang der Ausgabe neuer Münzen jeweils bei etwa zwei Milliarden Euro.

Das für das nächste Jahr geplante Münzproduktionsvolumen beläuft sich auf rund 1,72 Milliarden Euro für den täglichen Gebrauch. Hinzu kommen Sammlermünzen im Wert von etwas mehr als 443 Millionen Euro.

Deutschland stellt die meisten Euromünzen her

Die meisten Münzen sollen erneut in Deutschland hergestellt werden. In Europas größter Volkswirtschaft beläuft sich das Volumen auf 479 Millionen Euro, wovon 135,5 Millionen Euro auf Sammlermünzen entfallen. Frankreich kommt mit einem Gesamtvolumen von rund 336,5 Millionen Euro auf den zweithöchsten Wert neuer Münzen, während Spanien mit knapp 335 Millionen Euro knapp dahinter auf Rang drei der Euroländer liegt.

Die Europäische Zentralbank setzt jedes Jahr anhand des von den Eurostaaten gemeldeten Bedarfs eine Obergrenze für den Gesamtumfang der Ausgabe von Münzen fest. Innerhalb dieses Rahmens können die Länder dann Geldstücke prägen lassen.

dpa