EZB: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
Wie gut sind die großen Banken im Euroraum gegen Angriffe auf ihre IT-Systeme gewappnet? Wie schnell sind sie im Ernstfall in der Lage, Cyber-Attacken abzuwehren? Die EZB sieht noch Luft nach oben.
Die EZB sieht bei den Euro-Banken noch Verbesserungsbedarf im Fall von Hacker-Angriffen (Archivbild).
Foto: Boris Roessler/dpa
Die Europäische Zentralbank (EZB) schätzt ein, dass die Banken im Euroraum sich noch besser auf die Bewältigung von Cyber-Angriffen vorbereiten müssen. In einem Stresstest-Szenario hat die EZB getestet, wie die Geldinstitute auf Hackerangriffe reagieren und ihren Geschäftsbetrieb danach wieder hochfahren können.
«Insgesamt hat der Stresstest gezeigt, dass die Banken über Reaktions- und Wiederherstellungsrahmen verfügen, in manchen Bereichen aber noch Verbesserungsbedarf besteht», teilte die Notenbank in Frankfurt mit.
Einzelheiten wurden nicht genannt. Die Ergebnisse des Stresstests sollen in die jährliche Bankenprüfung einfließen. Seit November 2014 beaufsichtigt die EZB die führenden Banken im Euroraum direkt. An dem Cyber-Stresstest haben 109 von der EZB direkt beaufsichtigte Banken teilgenommen, 28 Institute wurden intensiver getestet.
Gewaltige Datenmengen in IT-Systemen von Banken locken Kriminelle an
Die Untersuchung der EZB begann im Januar 2024 und basierte auf einem fiktiven Stresstestszenario, in dem alle präventiven Maßnahmen versagen und die Datenbanken der Kernsysteme der jeweiligen Bank stark von einem Cyber-Angriff betroffen sind. Laut EZB ging es bei dem Stresstest vor allem darum, wie die Banken auf einen Cyber-Angriff reagieren und sich davon erholen, und nicht darum, wie sie ihn verhindern.
Die großen Datenmengen in den IT-Systemen der Banken ziehen immer wieder Kriminelle an. Die EZB-Aufsicht hat nach früheren Angaben zuletzt mehr Cyber-Angriffe als vor der Corona-Pandemie registriert.
Seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 überprüfen Aufseher regelmäßig mit Stresstests, wie widerstandsfähig die Geschäftsmodelle von Banken im Krisenfall wären. Sie müssen Szenarien durchspielen und nachweisen, dass sie auch unter ungünstigen Bedingungen – einem wirtschaftlichen Abschwung, einem Einbruch der Immobilienpreise oder steigenden Kreditausfällen – ausreichend Kapital hätten, um ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Falls dies nicht der Fall ist, fordert die Aufsicht größere Kapitalpuffer.
“Das Treffen findet am Montag um 15:00 Uhr im Konferenzraum statt.”
“Der Kurs beginnt am Montag um 9 Uhr und dauert fünf Tage”, sagte der Lehrer.
“Der Berliner Zoo ist der älteste Zoo Deutschlands und beherbergt über 20.000 Tiere. Er wurde im Jahr 1844 gegründet und ist seitdem ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Einheimische.”
