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Geschäftsreisende legen Wert auf Frühstück und Schlafplatz

Reisende priorisieren Frühstück und schätzen vor allem das Wiedersehen mit ihren Liebsten nach Geschäftsreisen. Schlafplatz spielt eine Rolle, aber neue Orte und Kulturen stehen im Fokus.

Das Klischeebild einer Geschäftsreisenden am Flughafen - das Flugzeug liegt als Verkehrsmittel klar vorne. (Symbolbild)
Foto: Andreas Arnold/dpa

Bei der Auswahl ihrer Unterkunft legen Geschäftsreisende besonderen Wert auf das Frühstück. Laut einer Umfrage im Auftrag von Travelperk, einer Plattform für Reise- und Kostenmanagement, schenken etwa die Hälfte der Befragten der morgendlichen Verpflegung große Bedeutung. Erst danach folgen ein angenehmes Schlafumfeld, ruhige Arbeitsmöglichkeiten oder eine gute Verkehrsanbindung mit Werten von 43 bis 29 Prozent.

Die Reisenden in ihrer Unterkunft tun das Erste, was sie allerdings nicht essen. „20 Prozent duschen oder machen sich zumindest frisch, 18 Prozent packen als Erstes aus, und 16 Prozent suchen nach WLAN und richten den Arbeitsplatz ein.“ Kontakt mit Familie, Partner oder anderen geliebten Menschen steht demnach erst auf Platz vier.

In Bezug auf die Belastungen von Geschäftsreisen und die Vorfreude bei der Rückkehr gibt es Unterschiede: Das Entferntsein von den Lieben zu Hause oder die Wiedersehensfreude stehen jeweils an erster Stelle. Knapp dahinter, bei der Rückkehr, liegt die Vorfreude auf die Menschen mit 55 Prozent nur zwei Punkte vor dem Schlaf im eigenen Bett.

Pause von heimischen und familiären Pflichten

Bei den angenehmen Seiten einer Geschäftsreise spielt der Schlafplatz zwar eine wichtige Rolle: 19 Prozent bevorzugen ein bequemes Bett, 10 Prozent möchten ununterbrochen schlafen. Dennoch stehen in dieser Kategorie andere Dinge im Vordergrund: Neue Orte und Kulturen sowie neue Menschen kennenzulernen. Des Weiteren schätzen 23 Prozent die Möglichkeit, sich von heimischen und familiären Verpflichtungen zu erholen.

«Viele Beschäftigte sehen Geschäftsreisen als Bereicherung: Sie schätzen neue Kontakte, persönliche Weiterentwicklung und den Perspektivwechsel», sagt Travelperk-Deutschlandchef Eugen Triebelhorn. «Damit bleibt die Dienstreise ein wichtiger Hebel für individuelles und unternehmerisches Wachstum.»

Flugzeug schlägt Bahn und Auto

Das Flugzeug steht als bevorzugtes Verkehrsmittel an erster Stelle, wie von 85 Prozent der insgesamt 1.000 befragten Geschäftsreisenden angegeben – wobei hier Mehrfachantworten möglich waren. Danach kommt der Zug mit 59 Prozent, 58 Prozent nutzen ein Firmen- oder Mietauto, 31 Prozent fahren mit dem eigenen Auto.

Der Stresslevel ist bei Flugzeugreisenden am niedrigsten. 28 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sehr oder etwas gestresst sind. Im Auto – ob es sich um das eigene Fahrzeug, einen Firmenwagen oder einen Mietwagen handelt, wurde nicht unterschieden – waren es demnach 39 Prozent, im Zug 52 Prozent.

dpa