The court lifted the insolvency proceedings for Sinn, following a majority decision by creditors to accept a takeover offer, preserving all 34 locations.
Fashion retailer Sinn successfully exits insolvency, over 1,500 jobs saved
Das Insolvenzverfahren für die Modehauskette Sinn wurde vom Amtsgericht Hagen aufgehoben, wie das Gericht mitteilte. Ein Sprecher des Insolvenzverwalters Michael Mönig berichtete, dass das Modehaus erfolgreich restrukturiert wurde.
Am Ende des Monats April stimmten die Gläubiger bei einem Treffen mehrheitlich für das Übernahmeangebot von Isabella Goebel, der bisherigen Eigentümerin. Das Angebot sah vor, dass alle 34 Standorte mit insgesamt 1.500 Mitarbeitern erhalten bleiben. Davon arbeiten etwa 75 Mitarbeiter in der Zentrale in Hagen, Westfalen.
Das Modeunternehmen hatte im August 2024 zuerst einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Später wurde das Verfahren in ein reguläres Insolvenzverfahren umgewandelt. Zum Zeitpunkt des Antrags im Sommer 2024 gab es noch 41 Sinn-Modehäuser.
Sinn-Modehäuser vor allem in mittelgroßen Städten
Sinn ist mit seinen derzeit 34 Modehäusern in mehreren Bundesländern vertreten, hauptsächlich in mittelgroßen Städten. Davon befinden sich 22 in Nordrhein-Westfalen. Die Sinn GmbH erzielte zuletzt einen Umsatz von 240 Millionen Euro.
Schon im Jahr 2020 war der Modehändler insolvent geworden. Zuvor hatte die Kette bereits unter dem Namen SinnLeffers auch in den Jahren 2008 und 2016 Insolvenz angemeldet.