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Weihnachtsgeschenke dank KI: Studie zeigt Trends

Junge Menschen und Familien nutzen vermehrt KI-Tools wie ChatGPT zur Inspiration und Beratung bei der Geschenkesuche.

Viele lassen sich bei der Suche nach Geschenken von KI helfen. (Symbolbild)
Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Ein Gutschein, Spielzeug oder vielleicht doch lieber ein Buch? Die Deutschen verwenden auch Künstliche Intelligenz-Anwendungen zur Suche nach Weihnachtsgeschenken. Gemäß einer Studie des Marktforschungsunternehmens NIQ lassen sich 29 Prozent von KI-Tools wie ChatGPT inspirieren und beraten. Besonders hoch ist der Anteil bei jungen Menschen und Familien mit Kindern.

Der Anteil der 18- bis 29-Jährigen, die KI verwenden, liegt bei 48 Prozent, bei den 30- bis 39-Jährigen bei 45 Prozent. Von den Menschen mit Kindern nutzen 44 Prozent KI, um Geschenkideen zu finden, während es bei anderen nur 23 Prozent sind.

«Eltern stehen häufig unter hohem zeitlichem Druck und müssen zudem eine größere und vielfältigere Liste an Geschenkwünschen koordinieren», sagte Mathias Friedrichs, NIQ-Experte für Konsumententrends. KI-Tools würden helfen, schnell passende Vorschläge zu erhalten, die Budget und Interessen berücksichtigen. Für die Untersuchung befragte NIQ rund 1.000 Menschen in Deutschland repräsentativ.

Fast jeder Zweite nutzt Tools mehrmals wöchentlich

Unterschiede sind auch im Bildungsniveau erkennbar: 35 Prozent der Personen mit Abitur oder Hochschulabschluss nutzen KI für die Geschenkesuche, während es bei Befragten mit niedrigerem oder mittlerem Bildungsabschluss rund 25 Prozent sind.

KI-Anwendungen werden in Deutschland zunehmend häufiger eingesetzt, um nach Informationen zu suchen. Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag des Tüv-Verbands haben sich zwei von drei Befragten (65 Prozent) als Nutzer von KI zu erkennen gegeben. Vor gut einem Jahr lag der Anteil noch bei knapp der Hälfte (53 Prozent). Im Oktober 2023 gaben nur 37 Prozent an, KI zu nutzen.

Fast die Hälfte der Befragten (45 Prozent) verwendet Tools wie ChatGPT mehrmals pro Woche, 12 Prozent sogar täglich. Besonders häufig wird die Anwendung von Personen im Alter von 16 bis 29 Jahren genutzt.

dpa