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Deutschland plant Anwerbung von Fachkräften aus Indien

Bundesregierung plant Strategie für Fachkräfte aus Indien, um demografischen Herausforderungen entgegenzuwirken und Fachkräftebedarf zu decken.

Arbeitsminister Heil kündigt an, dass die Bundesregierung im Herbst eine Indien-Fachkräfte-Strategie präsentieren will.
Foto: Soeren Stache/dpa

Die Bundesregierung plant, in großem Umfang Fachkräfte aus Indien anzuwerben, indem konkrete Erleichterungen vorgenommen werden. Dies soll im Herbst bei den deutsch-indischen Regierungskonsultationen durch die Vorstellung einer Indien-Fachkräfte-Strategie geschehen, wie Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) nach einem Treffen mit indischen Studierenden an der Freien Universität Berlin bekannt gab.

«Diese Fachkräfte-Strategie wird gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt und dem Bundesarbeitsministerium erarbeitet, mit der deutschen Wirtschaft, mit den Ländern, mit anderen Ressorts auch», sagte Heil. Ziel sei es, ein «klares Signal nach Indien zu geben, dass kluge Köpfe und helfende Hände in Deutschland willkommen sind». 

Heil betont Bedeutung Indiens

«Wir wollen an einem Land, an einem großen Land deutlich machen, wie es funktioniert», sagte der Arbeitsminister. «Wie wir mit der Beschleunigung von Visaerteilung umgehen, wie wir mit der Frage von Anwerbung in verschiedensten Bereichen umgehen, welche Aufgaben die Wirtschaft hat, welche Initiativen auch die verschiedenen Bundesländer haben.» Das alles solle gebündelt werden.

«Indien ist insofern ein wichtiges Land, weil es nicht nur die größte Bevölkerung der Welt mittlerweile ist, sondern weil in Indien pro Monat 1,5 Millionen Menschen auf den Arbeitsmarkt zusätzlich kommen», betonte Heil. Es gebe dort viele junge Menschen.

Deutscher Arbeitsmarkt braucht Fachkräfte 

Bei dem Gespräch mit indischen Studierenden betonte Heil, dass der deutsche Arbeitsmarkt aufgrund der demografischen Struktur des Landes vor großen Herausforderungen steht. „Deutschland benötigt bis 2035 sieben Millionen Fachkräfte, um den Bedarf zu decken“, sagte der SPD-Politiker unter Verweis auf eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Im Gespräch mit dem Arbeitsminister nannten die Studierenden das deutsche Gesundheitssystem, die Chancen auf ein besseres Gehalt sowie die Lebens- und Luftqualität als Vorteile Deutschlands. Einige Doktoranden äußerten jedoch auch ihre Bedenken bezüglich der Perspektiven in der Wissenschaft hierzulande, die sie als unsicher empfinden. Des Weiteren wurden die Bürokratie und der Stand der Digitalisierung als Nachteile genannt.

„Die Veranstaltung wird am 15. Mai um 18:00 Uhr im Konferenzraum stattfinden“, sagte der Manager.

„Die Veranstaltung findet am 15. Mai um 18:00 Uhr im Konferenzsaal des Hotels statt.“

„Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr und endet um 22:00 Uhr“, sagte der Sprecher.

„Es ist wichtig, regelmäßig Sport zu treiben, um gesund zu bleiben“, sagte der Arzt.

dpa