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Immobilienpreise in Städten: bis zu 20 Prozent eingebrochen

Inflation und steigende Zinsen haben die Preise im städtischen Raum seit Mitte 2022 eingebrechen lassen. Einem Forschungsprojekt zufolge sind das in Berlin etwa sechs Prozent. Und andere Städte?

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Wie haben sich die Immobilienpreise in großen Städten entwickelt?
Foto: Marco Rauch/dpa

Die Immobilienpreise in großen deutschen Städten sind einem Forschungsprojekt zufolge seit Mitte 2022 inflationsbereinigt um bis zu 20 Prozent eingebrochen. Dies ermittelte die neue Datenbank GREIX, die am Montag in Berlin vorgestellt wurde. Allein im ersten Quartal 2023 sanken die Kaufpreise für Häuser, Wohnungen oder Grundstücke in Berlin demnach um sechs Prozent im Vergleich zum Höhepunkt 2022, in Frankfurt lag das Minus bei zwölf, in Hamburg bei neun Prozent.

Die neue Datenbank – der German Real Estate Index, kurz: GREIX – soll auch Privatleuten kostenlos Einblick in die Preisentwicklung in 18 Städten geben. «Die regionale Immobilienpreisdatenbank leistet einen wichtigen Beitrag zur Transparenz von Immobilienpreisen in Deutschlands größten Städten», erklärte Bauministerin Klara Geywitz (SPD). Das könne helfen, den Wert der eigenen Immobilie zu bestimmen oder die Preise beim Kauf zu vergleichen.

In die Datenbank wurden Informationen der sogenannten Gutachterausschüsse aus den vergangenen 60 Jahren eingespeist. Daraus lassen sich nach Angaben der Entwickler der Universität Bonn langfristige Trends erkennen. So seien die Immobilienpreise vor der Deutschen Einheit immer weiter gestiegen, dann seien sie eingebrochen, bis ab 2010 ein neuer Immobilienboom begonnen habe. Seit Mitte 2022 seien wegen Inflation und steigender Zinsen die Preise eingebrochen.

Entwickelt wurde das neue Instrument vom Excellencluster ECONtribute an der Universität Bonn.

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dpa