Die Importe stiegen um 62,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diskussionen über Einschränkungen und Verbote halten an.
Rekordimporte von Feuerwerkskörpern nach Deutschland

Die Einfuhren von Böllern und Raketen nach Deutschland haben deutlich zugenommen. In den Monaten von Januar bis September wurden über 42.400 Tonnen Feuerwerkskörper nach Deutschland importiert, was fast zwei Drittel (62,6 Prozent) mehr sind als im Vorjahreszeitraum. Dies war die höchste Menge seit 2001, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtete.
Die Feuerwerksimporte haben demnach in den ersten drei Quartalen das Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 (29.800 Tonnen) um gut 42 Prozent übertroffen. «In den Jahren der Covid-19-Pandemie hatte es Verkaufsverbote für Feuerwerkskörper gegeben – die Importe waren entsprechend niedrig», erklärten die Statistiker.
Das Zünden von Feuerwerkskörpern und Raketen ist in Deutschland sowohl beliebt als auch umstritten. Aufgrund von Sicherheitsrisiken und Umweltschäden wird immer wieder über Beschränkungen für privates Feuerwerk diskutiert – bis hin zu einem Verbot.
China dominiert bei Lieferungen
Die Statistiker berichteten, dass fast alle Feuerwerkskörper, die von Januar bis September importiert wurden, aus China stammten. In den letzten 20 Jahren machten chinesische Importe nach Deutschland kontinuierlich mehr als 90 Prozent der insgesamt eingeführten Menge an Feuerwerkskörpern aus.
«Feuerwerkskörper werden in deutlich geringerem Umfang aus Deutschland exportiert als hierzulande eingeführt», hieß es. Aus Deutschland exportiert wurden lediglich 671 Tonnen Feuerwerkskörper, das war fast ein Drittel (28,7 Prozent) weniger als im Vorjahreszeitraum.








