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Inflationsrate gesunken – Energie billiger

Die Teuerung in Deutschland hat sich im Januar abgeschwächt. In für Verbraucher wichtigen Bereichen gibt es Entspannung.

Die Energiepreise sind zuletzt gesunken (Archivbild)
Foto: Fabian Sommer/dpa

Der Druck auf die Verbraucher in Deutschland, was die Preise betrifft, hat zu Beginn des Jahres nachgelassen. Im Januar stiegen die Preise für Waren und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt bestätigte. Im Dezember lag die Rate noch bei 2,6 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent.

Im Januar war Energie im Vergleich zum Vorjahr günstiger (minus 1,6 Prozent) und trug somit zur Dämpfung der Inflationsrate bei. Die Preise für Kraftstoffe (-0,1 Prozent) und Haushaltsenergie (-2,5 Prozent) sind gesunken. Leichtes Heizöl (-1,2 Prozent) und Strom (-3,6 Prozent) waren beispielsweise billiger.

Erdgas (+0,5 Prozent) und Fernwärme (+9,8 Prozent) waren jedoch teurer als im Vorjahr. Die Statistiker erklärten, dass dies wahrscheinlich auf die Erhöhung des CO2-Preises und die gestiegenen Gasnetzentgelte zurückzuführen ist.

Lebensmittelpreise steigen kaum noch

Des Weiteren verlangsamte sich der Anstieg der Lebensmittelpreise auf 0,8 Prozent, nach einem Anstieg von 2,0 Prozent im Dezember. Dies stellt den niedrigsten Preisanstieg im Vergleich zum Vorjahr seit Dezember 2020 dar.

Im Gegensatz dazu stiegen die Preise für Dienstleistungen wie Versicherungen, Autoreparaturen und Gaststättenbesuche weiterhin überdurchschnittlich um durchschnittlich 4,0 Prozent. Die Nettokaltmieten stiegen um 2,0 Prozent.

Verbraucher spüren gestiegene Preise 

Die Auswirkungen der Inflation nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 sind zwar abgeflacht – im Jahr 2023 waren die Verbraucherpreise im Durchschnitt um 5,9 Prozent gestiegen. Die steigenden Preise sind jedoch im Alltag spürbar, zum Beispiel beim Einkauf von Lebensmitteln oder den Energiekosten.

dpa