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Jeder Vierte will mehr Tempo bei Infrastrukturausbau

Die schwarz-rote Koalition plant große Investitionen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Noch wichtiger als staatliches Geld ist aus Sicht vieler Bürger aber der Bürokratieabbau.

Die Bundesregierung plant große Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur. (Symbolbild)
Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur, sehen viele Bundesbürger den Abbau von Bürokratie und eine schnellere Umsetzung von Infrastrukturprogrammen als wichtige Maßnahmen, um die stagnierende Wirtschaft anzukurbeln.

Weniger Dokumentations- und Berichtspflichten

Die mehr als 2.000 Teilnehmer der Umfrage waren gefragt worden, welche Maßnahmen die Bundesregierung ihrer Meinung nach vor allem umsetzen sollte, um Wirtschaftswachstum zu befördern. 37 Prozent von ihnen entschieden sich für die Antwortvariante «Bürokratie und Berichtspflichten für Unternehmen reduzieren». 

Ein Viertel der Befragten (25 Prozent) ist der Meinung, dass eine schnellere Umsetzung bereits geplanter Infrastrukturprogramme helfen könnte. Zwölf Prozent der Befragten befürworten einen Sparkurs im Bundeshaushalt. Sieben Prozent glauben, dass Förderprogramme für spezifische Branchen mehr Wachstum generieren könnten.

Sechs Prozent finden andere Maßnahmen sinnvoll. Vier Prozent der Befragten glauben, dass keine dieser Maßnahmen hilft. Neun Prozent haben keine Meinung zu dieser Frage.

Stagnation und strukturelle Probleme

Die deutsche Wirtschaft steckt seit geraumer Zeit in einer Phase der Stagnation mit strukturellen Schwächen. Die neue Bundesregierung plant für 2025 und 2026 Investitionen in die Infrastruktur mit Schwerpunkten auf Verkehr, Digitalisierung, Klimaneutralität sowie Unterstützung der Länder im Bereich Bildung und Kinderbetreuung.

dpa