Etwa jeder Siebte plant einer Umfrage zufolge, ein solches Gerät anzuschaffen. Im vergangenen Jahr war das Interesse größer.
Kaufinteresse an Klimaanlagen hat nachgelassen

Laut einer Umfrage ist das Kaufinteresse an Klimaanlagen gesunken. Etwa jeder Siebte plant, eine solche Anlage zu erwerben, wie aus einer aktuellen Befragung im Auftrag des Verbraucherportals Verivox aus Heidelberg hervorgeht. Die Umfrage wurde der Deutschen Presse-Agentur vorgelegt. Im Vorjahr hatte noch etwa jeder Fünfte in der Befragung angegeben, eine Klimaanlage kaufen zu wollen.
An der Online-Umfrage, die in den ersten drei Julitagen stattfand – während dieser Zeit war es warm – nahmen über 1.000 Deutsche im Alter von 18 bis 69 Jahren teil.
Besitzer sind in der Minderheit
Die Mehrheit der Deutschen kommt ohne Klimaanlage aus. Laut einer aktuellen Umfrage nutzen 17,9 Prozent zu Hause ein Gerät. Fast zwei Drittel von ihnen benutzen ein mobiles Gerät, einen sogenannten Monoblock. Diese sind in der Regel günstiger, aber weniger effizient als fest verbaute Anlagen.
Im letzten Jahr stimmten bereinigt 20,5 Prozent der Befragten zu, eine Klimaanlage zu Hause zu verwenden. Die Meinungsforscher von Innofact sehen keinen signifikanten Unterschied. Das bedeutet, dass keine Veränderung nachgewiesen werden kann.
Auch Wärmepumpen können kühlen
Verivox vermutet, dass das sinkende Kaufinteresse aufgrund hoher Stromkosten und einer zunehmenden Anzahl von Wärmepumpen zurückzuführen ist, die auch zur Kühlung verwendet werden.
Auf Nachfrage teilte der Fachverband Gebäude-Klima aus Ludwigsburg mit, dass auch Wärmepumpen eine Kühlfunktion haben können. „Luft-Wasser-Wärmepumpen benötigen dafür jedoch bestimmte Heizkörper.“