Mit Klarna ging ein Unternehmen aus Schweden an die Börse in New York. Die Nachfrage nach den Aktien des Bezahldienstes war hoch.
Klarna startet mit Kurssprung an der Börse
Beim Börsengang in New York startete der Bezahldienst Klarna mit einem soliden Kursplus. Die Aktie schloss den ersten Handelstag mit einem Zuwachs von 14,55 Prozent bei 45,82 Dollar ab. Die Bewertung des schwedischen Unternehmens belief sich auf rund 17 Milliarden Dollar.
Der erste Kurs lag mit 52 Dollar noch deutlich über dem Ausgabepreis von 40 Dollar. Bei der Aktienplatzierung hat Klarna rund 1,37 Milliarden Dollar (1,17 Mrd Euro) eingenommen, die fast ausschließlich an bisherige Anteilseigner gehen.
Der Preis für die Ausgabe lag über der geplanten Spanne von 35 bis 37 Dollar. Laut Informationen von Bloomberg war die Nachfrage deutlich größer als das Angebot.
Laut Klarna-Chef Sebastian Siemiatkowski macht das Angebot, Käufe zinsfrei mit Verzögerung bezahlen zu können, 97 Prozent des Geschäfts aus. Er sieht auch gute Möglichkeiten, tiefer ins Kreditkarten-Geschäft vorzudringen, so der US-Sender CNBC.
Bei einer Finanzierungsrunde im Jahr 2021 investierte der japanische Konzern Softbank laut Medienberichten in das Unternehmen, das zuvor mit einer Gesamtbewertung von rund 45 Milliarden Dollar bewertet wurde. Ein Jahr später sank die Bewertung bei einer weiteren Investition auf 6,7 Milliarden Dollar.