Mehr Menschen wollen dieses Jahr mehr Geld für ihre Liebsten ausgeben. Der Umsatz soll auf 1,3 Milliarden Euro steigen im Vergleich zu 2020.
Deutsche planen höhere Ausgaben für Valentinstagsgeschenke
Blumen, Pralinen oder lieber Schmuck? Für Geschenke zum Valentinstag am 14. Februar wollen die Menschen in Deutschland in diesem Jahr mehr Geld ausgeben als vor einigen Jahren. Das geht aus einer Umfrage des Handelsforschungsinstituts IFH im Auftrag des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor. Die Konsumenten planen demnach Ausgaben in Höhe von 1,3 Milliarden Euro. Im Jahr 2020 war es laut einer damals durchgeführten Befragung nur rund eine Milliarde Euro gewesen.
Das Plus ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass mittlerweile mehr Menschen am Valentinstag etwas für ihre Liebsten kaufen möchten. Etwa 28 Prozent planen dies, während es 2020 nur knapp 17 Prozent waren. Das IFH hat Ende Januar 1.500 Menschen im Alter von 18 bis 69 Jahren repräsentativ zu diesem Thema befragt.
Laut der Umfrage werden besonders Lebensmittel und Blumen gerne verschenkt. Auch Geschenkartikel, Dekoartikel sowie Uhren und Schmuck sind beliebt. Zwischen 2020 und 2025 wurde laut HDE keine vergleichbare Befragung durchgeführt.
Umfrage: Valentinstag nur für 15 Prozent wichtig
«Der Valentinstag ist den letzten fünf Jahren nochmals deutlich bekannter geworden und hat für den Einzelhandel an Bedeutung gewonnen», sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.
Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov ist der Valentinstag für viele Menschen in Deutschland nicht besonders wichtig. 41 Prozent geben an, dass er überhaupt keine Bedeutung hat, während für weitere 40 Prozent die Bedeutung als sehr oder eher gering eingestuft wird. Nur für 15 Prozent hat der Tag eine hohe Bedeutung. Am 6. Februar befragte YouGov 1.763 Erwachsene zu diesem Thema.