Tesla zieht in Deutschland überraschend die Reißleine! Die beiden Premium-Modelle S und X sind über Nacht aus dem Konfigurator verschwunden. Bestellen? Nicht mehr möglich! Und das, obwohl beide Fahrzeuge gerade erst mit neuen Farben und Details überarbeitet wurden. Was steckt hinter dem plötzlichen Tesla-Rückzug vom Luxussegment?
Luxus-Teslas verschwinden aus Deutschland – S und X plötzlich gestrichen!
Model S und X nicht mehr bestellbar
Seit Juli erleben deutsche Tesla-Fans eine böse Überraschung: Die Modelle S und X sind von der offiziellen Website verschwunden. Kein Bestellbutton, kein Konfigurator – nichts. Nur noch gebrauchte Fahrzeuge oder Vorführwagen sind aktuell zu finden.
Dabei hatte Tesla in den USA erst vor Kurzem optisch nachgelegt: Neue Farben wie „Frost Blue“ und „Diamond Black“, schwarze Embleme, neue Felgendesigns und überarbeitete Stoßfänger. Auch das Model S Plaid bekam ein Feintuning bei der Aerodynamik.
Technisch blieb alles beim Alten – aber das reichte offenbar nicht mehr für den deutschen Markt.
Mini-Zulassungen: Kaum noch Käufer in Sicht
Ein Blick in die Zulassungsstatistik zeigt, wie schlecht es um die Oberklasse-Modelle steht: Nur 58 Model S und 59 Model X wurden im ersten Halbjahr 2025 in Deutschland neu zugelassen.
Zum Vergleich: Das Model 3 schaffte im selben Zeitraum rund 2500 Einheiten. Das Model Y ist mit fast 6300 Zulassungen der absolute Bestseller.
Für die teuren S und X ist der Aufwand offenbar zu hoch geworden. Neue EU-Vorschriften, Ersatzteilbeschaffung, Anpassungen bei der Software – das alles kostet. Und bei solch niedrigen Stückzahlen lohnt sich der Aufwand schlicht nicht mehr.
Keine offizielle Erklärung von Tesla
Warum Tesla den Verkauf der Luxusmodelle in Deutschland einstellt, bleibt bislang unkommentiert. Weder auf der Website noch in den sozialen Kanälen äußert sich der Hersteller zu dem Schritt.
Bringt Tesla die Modelle irgendwann zurück? Das bleibt ungewiss. Aktuell sieht es aber danach aus, als sei das Kapitel Model S und X in Deutschland vorerst beendet. Käufer müssen sich künftig mit Model 3, Model Y – oder dem Gebrauchtmarkt zufriedengeben.