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Mercedes-Benz verzeichnet Absatzrückgang im zweiten Quartal

Absatz von Pkws und Vans um sechs Prozent gesunken, Elektroautos um ein Viertel zurückgegangen.

Durch die volle Produktverfügbarkeit und der Einführung von Modellen wie der neuen G-Klassen erwartet der Autobauer in der zweiten Jahreshälfte aber wieder mehr Verkäufe. (Archivbild)
Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Mercedes-Benz hat im zweiten Quartal des Jahres weniger Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum verkauft. Von April bis Juni wurden 600.100 Pkws und Vans abgesetzt. Das seien rund sechs Prozent weniger als im zweiten Quartal 2023, teilte der Autobauer in Stuttgart mit.

Mercedes erzielte bei den Vans mit insgesamt 103.400 Fahrzeugen ein Verkaufsplus von drei Prozent. Die Pkw-Sparte verzeichnete demnach mit 496.700 verkauften Fahrzeugen einen Rückgang von vier Prozent. Modellwechsel und Verfügbarkeitsengpässe beeinflussten den Absatz im ersten Halbjahr. Im obersten Produktsegment – zu dem unter anderem die S-Klasse gehört – sanken die Verkaufszahlen um 17 Prozent.

Das liegt auch an einem gedämpften Marktumfeld in Asien. In China, einem wichtigen Markt, gingen die Verkäufe um sechs Prozent zurück. Dennoch verkaufte Mercedes mit 172.600 Fahrzeugen immer noch rund 29 Prozent seiner Autos dort. Der Autobauer erwartet jedoch aufgrund der vollen Produktverfügbarkeit und der Einführung von Modellen wie der neuen G-Klasse in der zweiten Jahreshälfte wieder steigende Verkäufe.

E-Auto-Absatz bricht um Viertel ein

Auch bei den rein elektrischen Autos verzeichnete Mercedes einen Rückgang. Die Verkäufe in diesem Bereich gingen um ein Viertel auf 45.800 Einheiten zurück. Damit war etwa jeder dreizehnte verkaufte Pkw im zweiten Quartal ein reines E-Auto. Von Januar bis März war fast jedes zehnte verkaufte Auto mit vollelektrischem Antrieb ausgestattet.

Laut dem Unternehmen hat sich der Hochlauf bei den Elektrofahrzeugen in wichtigen Märkten verlangsamt. Gleichzeitig stieg die Nachfrage nach Fahrzeugen mit Plug-in-Hybrid, was zu einem weltweiten Absatzanstieg von 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal führte.

dpa