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Onlinehändler Shop Apotheke mit deutlichem Umsatzplus

Woher bekommen Kunden Medikamente, die nicht verschreibungspflichtig sind? Antwort: Stationär in der Apotheke um die Ecke oder beim Onlinehändler.

Diverse Medikamentenpackungen liegen auf einem Tisch - Shop Apotheke legt zu.
Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

Eine starke Nachfrage nach verschreibungsfreien Medikamenten treibt den Onlinehändler Shop Apotheke an. Der Umsatz habe im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 15 Prozent auf 287 Millionen Euro zugelegt, teilte das Unternehmen am Dienstag nach vorläufigen Berechnungen mit.

Zum Ende des ersten Halbjahres habe die Zahl der aktiven Kunden bei 8,6 Millionen gelegen, was einem Plus von 1,5 Millionen im Jahresvergleich entspreche. Die Aktie legte im frühen Handel um mehr als zehn Prozent zu.

Die Online-Apotheke konnte ihren Umsatz mit verschreibungsfreien Medikamenten im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 11,2 Prozent steigern. Für das Geschäftsjahr 2022 bestätigte der Vorstand die Prognose. Der Konzern peilt bei den nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ein Umsatzplus von 15 bis 25 Prozent an.

Große Hoffnungen hatte sich Shop Apotheke auf die flächendeckende Einführung des elektronischen Rezepts gemacht. Als der ursprünglich für den Jahreswechsel vorgesehene Start verschoben wurde, geriet das Unternehmen wie seine Rivalen an der Börse unter Druck. Konzernchef Stefan Feltens ist laut Mitteilung jedoch zuversichtlich, dass die Einführung des elektronischen Rezepts in den kommenden Monaten bundesweit vorangetrieben wird.

dpa