Papst Leo XIV. unterwegs: Flugzeug von Software-Update betroffen
Vatikan-Sprecher teilt mit, dass eine Komponente für das Update der Maschine auf dem Weg ins türkische Istanbul ist.
Auch der Papst ist derzeit mit einer Airbus-Maschine unterwegs.
Foto: Alessandra Tarantino/AP/dpa
Auch das Flugzeug, mit dem Papst Leo XIV. auf seiner ersten Auslandsreise unterwegs ist, benötigt ein Software-Update, das viele Airbus A320-Maschinen betrifft. Vatikan-Sprecher Matteo Bruni teilte mit, dass eine erforderliche Komponente für das Update des Flugzeugs zusammen mit einem Techniker, der es installieren wird, nach Istanbul unterwegs ist.
Der Pontifex flog am Donnerstag mit einem Flugzeug des Typs Airbus A320neo der italienischen Fluggesellschaft Ita von Rom in die türkische Hauptstadt Ankara und dann weiter nach Istanbul. Nach dem Türkei-Teil seiner Reise ist am Sonntagnachmittag der Weiterflug in den Libanon geplant. Bei der auszutauschenden Komponente handelt es sich laut Vatikan um einen Monitor.
Airbus hat dem Vatikan mitgeteilt, dass der Eingriff bis spätestens Mitternacht an allen entsprechenden Flugzeugen durchgeführt werden muss. Andernfalls dürfen sie nicht fliegen, wie es aus dem Vatikan hieß.
Warum braucht der Flieger ein Software-Update?
Am Freitag wurde bekannt gegeben, dass Airbus nach einem nicht näher beschriebenen Zwischenfall mit einem Airbus A320 festgestellt hat, dass starke Sonneneinstrahlung zu einer fehlerhaften Datenverarbeitung in einem der Flugkontrollrechner führen kann, was für die Steuerung von entscheidender Bedeutung ist.
In Kooperation mit den Luftfahrtbehörden wurden die Fluggesellschaften aufgefordert, präventive Schutzmaßnahmen zu ergreifen, die Software und/oder Hardware umfassen, so Airbus. Ein Software-Update könne in vielen Fällen schnell vom Cockpit aus durchgeführt werden.
