Bei den Preisen für Wohnungen und Häuser geht es weiter nach oben. In fast allen Regionen müssen Käuferinnen und Käufer im Schnitt mehr zahlen. Vor allem in Städten ist bezahlbarer Wohnraum knapp.
Preise für Wohneigentum steigen zum dritten Mal in Folge
Die Preise für Häuser und Wohnungen sind in fast allen Regionen Deutschlands weiter gestiegen. Im zweiten Quartal 2025 lagen die Preise für Wohnimmobilien hierzulande im Durchschnitt um 3,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums und um 1,1 Prozent höher als im ersten Vierteljahr 2025. Das geht aus vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes hervor.
Die Wohnimmobilienpreise sind zum dritten Mal in Folge gestiegen. Laut aktuellen Berechnungen stiegen die Preise in den ersten drei Monaten 2025 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,5 Prozent. Die Statistiker aus Wiesbaden hatten bereits einen Anstieg von 1,9 Prozent für das Schlussquartal 2024 ermittelt.
Vorher gab es seit dem vierten Quartal 2022 kontinuierliche Preisrückgänge. Im Jahresdurchschnitt 2024 waren die Preise für Häuser und Wohnungen in Deutschland um 1,5 Prozent niedriger als 2023.
Preisanstiege in fast allen Regionen
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Preise für Eigentumswohnungen im Zeitraum April bis Juni dieses Jahres im Durchschnitt bundesweit im Vergleich zum Vorjahr an. Auch bei Ein- und Zweifamilienhäusern gab es in den meisten Regionen eine Preissteigerung.
In den sieben größten Städten – Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt/Main, Stuttgart und Düsseldorf – stiegen die Preise für Eigentumswohnungen im Durchschnitt um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und um 0,3 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2025. Ein- und Zweifamilienhäuser waren dort etwas erschwinglicher als vor einem Jahr: Die Preise für diese Art von Immobilien sanken – auf hohem Niveau – um 0,2 Prozent.
In den kreisfreien Großstädten außerhalb der Top-7-Metropolen stiegen die Preise für Wohnungen im Durchschnitt um 5,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal und um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal. In ländlichen Kreisen mussten Käufer von Eigentumswohnungen im Schnitt jeweils 3,6 Prozent mehr zahlen als im Vorjahresquartal und im Vorquartal.