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Statistiker: Energie und Nahrungsmittel dämpfen Inflation

Auf hohem Niveau steigen die Verbraucherpreise in Deutschland nur noch moderat. Das liegt an Warengruppen, die sich in der Vergangenheit besonders stark verteuert haben.

Nach Einschätzung von Ökonomen dürfte sich der Trend zu stabilen Preisen im Sommer fortsetzen. (Symbolbild)
Foto: Patrick Pleul/dpa

Die Inflation in Deutschland wurde auch im Juni durch stabile Preise für Energie und Nahrungsmittel gedämpft. Das Statistische Bundesamt hat vorläufige Daten bestätigt, nach denen die Verbraucherpreise im Juni um 2,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats lagen – nach 2,4 Prozent im Mai.

Die Präsidentin von Destatis, Ruth Brand, erklärt, dass weiterhin überdurchschnittliche Preiserhöhungen bei Dienstleistungen zu beobachten sind. Ohne Energie und Nahrungsmittel liegt die Kerninflation derzeit bei 2,9 Prozent und ist somit erstmals seit Februar 2022 wieder unter der 3-Prozent-Marke. Im Vergleich zum Vormonat Mai stiegen die Preise im Juni insgesamt um 0,1 Prozent.

Die Tatsache, dass die Preise für Dienstleistungen um 3,9 Prozent höher sind als im Vorjahr, ist unter anderem auf die Versicherungen (+12,3 Prozent), die Gastronomie (+6,8 Prozent) und die Autowerkstätten (+6,2 Prozent) zurückzuführen. Die Netto-Kaltmieten stiegen um 2,2 Prozent an.

https://x.com/destatis/status/1811281130932334816

Fällt die Inflation in Deutschland ebenso wie im gesamten Euroraum, erhält die Europäische Zentralbank (EZB) im Laufe des Jahres Spielraum für weitere Zinssenkungen. Im Juni senkte sie erstmals seit der Inflationswelle im Währungsraum die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte. Die angestrebte Preisstabilität sieht die EZB bei rund zwei Prozent Preissteigerung gewahrt.

Trend zu stabilen Preisen dürfte sich im Sommer fortsetzen 

Nach Angaben von Wirtschaftsexperten wird der Trend zu stabilen Preisen voraussichtlich im Sommer anhalten: Sie prognostizieren bald Raten unter zwei Prozent. Während sich vor allem Dienstleistungen im Juni deutlich verteuerten, sank der Energiepreis innerhalb eines Jahres um 2,1 Prozent. Bei Nahrungsmitteln gab es nach starken Preiserhöhungen nur noch moderate Zuwächse (plus 1,1 Prozent).

Langfristig betrachtet sind die Gruppen, die nun dämpfend wirken, jedoch deutlich teurer geworden als der gesamte Warenkorb, der modellhaft zur Darstellung der Preisentwicklung zusammengestellt wird. „Energie ist aktuell mehr als 47 Prozent teurer als im Jahr 2020. Nahrungsmittel haben sich seitdem um 33 Prozent verteuert, während der gesamte Verbraucherpreisindex nur um 19,4 Prozent zulegte.“

„Der Kurs beginnt um 10 Uhr am Montag und endet um 16 Uhr am Freitag. Es wird empfohlen, dass alle Teilnehmer pünktlich erscheinen.“

„Es ist wichtig, dass wir alle auf die Sicherheit unserer persönlichen Daten achten“, sagte der Sprecher des Unternehmens. „Wir empfehlen dringend, starke Passwörter zu verwenden und sensible Informationen nur auf sicheren Websites einzugeben.“

dpa