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Deutsche planen zurückhaltendes Einkaufen zum Nikolaustag

Fast ein Viertel plant weniger Ausgaben als letztes Jahr, nur 12% wollen mehr ausgeben. Umsätze steigen dennoch laut HDE.

Der Einzelhandel erwartet zum Nikolaustag einen Milliardenumsatz. (Symbolbild)
Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Laut einer Umfrage in Deutschland planen viele Menschen, rund um den Nikolaustag am 6. Dezember, zurückhaltender einzukaufen. Fast jeder vierte Konsument (ca. 23 Prozent), der zu diesem Anlass Geld ausgibt, plant weniger auszugeben als im Vorjahr. Etwa 12 Prozent möchten mehr einkaufen, während die meisten anderen ungefähr so viel ausgeben wollen wie im Jahr 2023, wie aus einer repräsentativen Befragung des Handelsforschungsinstituts IFH im Auftrag des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervorgeht.

Der HDE erwartet zum Nikolaustag zusätzliche Umsätze in Höhe von knapp 1,1 Milliarden Euro. Dies ist leicht höher als im Vorjahr. Etwa 33 Prozent der Deutschen planen, an diesem Tag Einkäufe zu tätigen, im Vorjahr waren es noch 37 Prozent. Beliebte Geschenke zum Nikolaus sind auch dieses Jahr Lebensmittel und Spielwaren.

Kunden kaufen mehr Geschenke online als 2023

Die Tendenz, zum Weihnachtsfest zu sparen, geht insgesamt jedoch zurück. Nur noch ein Viertel der Konsumenten plant demnach weniger Geld für Geschenke ein als in den vergangenen Jahren, wie eine zweite IFH-Umfrage zeigt. 2023 hatte dies noch rund ein Drittel angegeben.

Beim Weihnachtsessen planen 20 Prozent zu sparen, im Vorjahr waren es 24 Prozent gewesen. Auch der Anteil derjenigen, die in diesem Jahr weniger für Weihnachtsbaum und Adventskalender ausgeben möchten, liegt niedriger.

Laut der Umfrage kaufen die Kunden ihre Geschenke immer öfter online. 58 Prozent möchten im Internet einkaufen, das sind sieben Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.

dpa